6. Sinfoniekonzert

Konzerthaus

Yevhen Stankowytsch (*1942): Sinfonie Nr. 2 „Heroische“ // Arild Plau (1920-2005): Concerto für Solotuba und Streichorchester // Jean Sibelius (1865-1957): Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52 // Einführung 19.00 Uhr // Dienstag, 15. Mai 2018, 20 Uhr

Der ukrainische Komponist Yevhen Stankowytsch, seit 1976 Professor für Komposition an der Musikhochschule in Kiew, schrieb bisher zwölf Sinfonien, sechs Ballette, drei Opern sowie Instrumentalkonzerte und vieles mehr. Seine zweite Sinfonie aus dem Jahr 1975 trägt den Untertitel „Heroische“ und ist ein Protest gegen den Krieg. In der jungen ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv, neue Generalmusikdirektorin der Oper Graz, findet ihr Landsmann eine kongeniale Interpretin.

Der Norweger Arild Plau war eigentlich Unterhaltungs-Pianist, der nach dem Zweiten Weltkrieg auf Fagott umschulte. Seit 1958 war er Fagottist im Orchester der neugegründeten norwegischen Oper in Oslo, dem er bis zum Alter von 70 Jahren angehörte. In diesem Alter schrieb er 1990 das Konzert für Tuba und Streichorchester, das dem im Orchester unübersehbaren, aber meist nicht solistisch zu hörenden Instrument zu neuer Geltung verhalf. Seit der Uraufführung wird das Tubakonzert bei Konzerten und Wettbewerben auf der ganzen Welt gespielt, zumal Plaus schlichter, ehrlicher Kompositionsstil dem Tubisten größtmögliche Freiheit zur Entfaltung seines Könnens ermöglicht. Eine hervorragende Chance für Hellmut Karg, den Solotubisten des Philharmonischen Orchesters Freiburg, einmal statt in der hintersten Reihe zu sitzen, vor dem Orchester dem Publikum sein Können zu präsentieren.

Den Abschluss des Sinfoniekonzerts bildet die 3. Sinfonie von Jean Sibelius, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Wende in seinem Schaffen einläutete. Aus heutiger Sicht könnte man die Dritte neoklassizistisch nennen, denn ihre Klarheit und die schlanke Instrumentierung orientieren sich an der Wiener Klassik und manifestieren somit Sibelius‘ Rolle als Mittler zwischen Spätromantik und Moderne.

Der ukrainische Komponist Yevhen Stankowytsch, seit 1976 Professor für Komposition an der Musikhochschule in Kiew, schrieb bisher zwölf Sinfonien, sechs Ballette, drei Opern sowie Instrumentalkonzerte und vieles mehr. Seine zweite Sinfonie aus dem Jahr 1975 trägt den Untertitel „Heroische“ und ist ein Protest gegen den Krieg. In der jungen ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv, neue Generalmusikdirektorin der Oper Graz, findet ihr Landsmann eine kongeniale Interpretin.

Der Norweger Arild Plau war eigentlich Unterhaltungs-Pianist, der nach dem Zweiten Weltkrieg auf Fagott umschulte. Seit 1958 war er Fagottist im Orchester der neugegründeten norwegischen Oper in Oslo, dem er bis zum Alter von 70 Jahren angehörte. In diesem Alter schrieb er 1990 das Konzert für Tuba und Streichorchester, das dem im Orchester unübersehbaren, aber meist nicht solistisch zu hörenden Instrument zu neuer Geltung verhalf. Seit der Uraufführung wird das Tubakonzert bei Konzerten und Wettbewerben auf der ganzen Welt ...

Konzert

Mitwirkende

Tuba Hellmut Karg // Dirigentin Oksana Lyniv //