3. Sinfoniekonzert

Konzerthaus

Igor Markevitch (1912–1983): Cantique d’amour Paul Hindemith (1895–1963): Konzert für Klarinette und Orchester Ludwig van Beethoven (1770–1827): Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ // Solistin Sonja Villforth (Klarinette) // Dirigent Gerhard Markson // 19.00 Uhr Einführung

Dass Igor Markevitch heute fast nur noch als Dirigent bekannt ist, entspricht nicht der Wertschätzung, die er als Komponist zu Lebzeiten erfuhr. Im Paris der 1920er Jahre galt er neben Strawinsky als einer der wichtigsten Komponisten. Markevitchs CANTIQUE D’AMOUR entstand 1936 nach seiner Heirat mit Kyra Nijinsky, der Tochter des berühmten Tänzers Vaclav Nijinsky, und führt mit seinem luxuriösen Orchesterklang und einer schillernden Harmonik deutlich zu Gehör, warum Markevitchs Kompositionen so geschätzt wurden.
Paul Hindemith fremdelte mit den Vereinigten Staaten – das Land, das ihm Exil gewährte, bezeichnete er einmal als „Land der begrenzten Unmöglichkeiten“. Doch der überragende Erfolg, der Hindemith dort zuteil wurde, erleichterte dem Komponisten die Ankunft. Hindemiths neoklassizistisch geprägtes Klarinettenkonzert entstand 1947 für den Klarinettisten Benny Goodman, der neben seinem unbestrittenen Ruhm als Jazzmusiker auch ein herausragender Interpret klassischer Werke war.
„Eh, eh, die Eroica“ – soll Beethoven „ganz vergnügt“ entgegnet haben, als der Wiener Hofsekretär Christoph Kuffner ihn 1817 fragte, welche seiner Sinfonien er am meisten schätze. Der Komponist wollte seine 3. Sinfonie zunächst Napoleon widmen, strich den Eintrag in seiner Partitur später jedoch so rabiat durch, dass das Papier an dieser Stelle riss. Doch neben den zu erwartenden heroischen Klängen ist diese Sinfonie vielfach tänzerisch, gar spielerisch
geprägt – manchem Zeitgenossen war dies „des Grellen und Bizarren allzuviel“, wie es in einer Rezension der Uraufführung 1805 hieß.


Hinweis: Seit Januar 2020 ist die Konzerthausgarage nicht mehr besetzt. Weiter gibt es ab sofort nicht mehr die Möglichkeit, den Konzerttarif vorab zu bezahlen. Alle wichtigen Neuerungen finden Sie HIER zusammengefasst.

Dass Igor Markevitch heute fast nur noch als Dirigent bekannt ist, entspricht nicht der Wertschätzung, die er als Komponist zu Lebzeiten erfuhr. Im Paris der 1920er Jahre galt er neben Strawinsky als einer der wichtigsten Komponisten. Markevitchs CANTIQUE D’AMOUR entstand 1936 nach seiner Heirat mit Kyra Nijinsky, der Tochter des berühmten Tänzers Vaclav Nijinsky, und führt mit seinem luxuriösen Orchesterklang und einer schillernden Harmonik deutlich zu Gehör, warum Markevitchs Kompositionen so geschätzt wurden.
Paul Hindemith fremdelte mit den Vereinigten Staaten – das Land, das ihm Exil gewährte, bezeichnete er einmal als „Land der begrenzten Unmöglichkeiten“. Doch der überragende Erfolg, der Hindemith dort zuteil wurde, erleichterte dem Komponisten die Ankunft. Hindemiths neoklassizistisch geprägtes Klarinettenkonzert entstand 1947 für den Klarinettisten Benny Goodman, der neben seinem unbestrittenen Ruhm als Jazzmusiker auch ein herausragender Interpret klassischer Werke war.
„Eh ...

Konzert