Ani Yorentz

Die armenische Sopranistin Ani Yorentz Sargsyan entwickelte schon im Alter von sechs Jahren eine Leidenschaft für das Singen.
Kommende Engagements werden Ani Yorentz an die Opernhäuser von Peking und Shanghai führen mit der Rolle der Juliette in Gounods „Romeo et Juliette“. Mit dieser Rolle gab sie kürzlich ihr italienisches Debüt im Teatro Petruzzelli di Bari. Außerdem verkörperte sie die Juliette an der Deutschen Oper am Rein in Düsseldorf, am Staatstheater Kassel und am Pfalzthetaer Kaiserslautern.
Ani Yorentz ist in der Neuinszenierung von Rusalka mit der Hauptrolle am Theater Freiburg zu erleben.
Zuvor war sie sehr erfolgreich mit ihrer Rolle als Alice Ford in Verdis Falstaff an der Nationaloper Tallin. Außerdem verkörperte Ani Yorentz Sargsyan Angèle Didier am Landestheater Linz in der Neuinszenierung der Operette „Der Graf von Luxembourg“, die im österreichischen Fernsehen auf ORF3 ausgestrahlt wurde.
Sie trat als Gastsolistin mit dem The Hague Resident Orchestra und dem Armenian Philharmonic Orchestra auf.
Nach ihrem Debüt am Theater Dortmund in der Rolle von Mimi gelang es ihr, in der Premiere von „La Bohème“ „mit Leidenschaft und Energie die Essenz von Mimi einzufangen“. Im selben Jahr gastierte sie am Staatstheater Kassel und sang die Rolle der Mimi neben Helena in „Ein Sommernachtstraum".
Danach wurde sie dort als festes Ensemblemitglied etabliert. Ani Yorentz Sargsyan war seitdem für einigen Spielzeiten Solistin am Staatstheater Kassel, wo sie unter anderem auftrat mit den Rollen wie Mimi/Musetta (La Bohème), Liu (Turandot), Nedda (I Pagliacci), Micaela (Carmen),Alice Ford ( Falstaff), Ninetta (Love of the Three Oranges), Michael (Händel: Saul), Pamina und First Lady (Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Ninetta (Die Liebe zu den drei Orangen), Semira (Artaserse), Susanna (Le Nozze di Figaro), 4. Maid (Elektra), Anna Reich (Die Lustigen Weiber von Windsor), Baronin (Der Wildschütz)…
In dieser Zeit erhielt sie auch den Jugendpreis des Fördervereins (2014) sowie den Irma- Jansa-Preis als Ehrung und Anerkennung für herausragende Gesangsleistungen (2016). Als Absolventin des Yerevan Komitas State Conservatory und des Yerevan Opera Studio setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt fort. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Oskar und Vera Ritter Stiftung sowie
der Alfred Toepfer Stiftung. Sie hat auch zahlreiche internationale Preise erhalten, wie den Jugendpreis beim Internationalen Gesangswettbewerb Romansiada 2002, den Internationalen Wettbewerb „Yantarny Solovey“ Kaliningrad 2004, den 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Delping Games“ in Kiew 2005, den 2. Preis Preis beim "Republican Competition T.Sasandaryan" in Eriwan 2006. In 2009 gewann sie den 1. Preis beim Wettbewerb für die Rolle der Micaela (Carmen) beim Festival der Schlossoper Haldenstein mit Auftritten in der Tonhalle Zürich.

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