Ingo Kerkhof

Nach Studien der Philosophie, Politologie und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main und Berlin gründete Ingo Kerkhof 1997 das Ensemble „Kerkhof-Produktion“, mit dem er Schauspielinszenierungen u. a. für das Deutsche Theater Berlin, das Hebbel-Theater Berlin sowie die Berliner Sophiensæle erarbeitete. Es folgten Einladungen zum Intercity-Festival in Florenz, dem Zürcher Theaterspektakel sowie dem Festival Theater der Welt. Weitere Regiearbeiten führten Ingo Kerkhof u. a. an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, Landestheater Linz, Theater am Neumarkt Zürich und Düsseldorfer Schauspielhaus.

Seit 2005 ist er verstärkt im Bereich Oper tätig und inszenierte u. a. an der Staatsoper Hannover (L'ORFEO, LA CALISTO, DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, LE NOZZE DI FIGARO, ARIADNE AUF NAXOS, EUGEN ONEGIN, SALOME und zuletzt L’INCORONAZIONE DI POPPEA), an der Oper Köln (WOZZECK, ALCINA), am Theater Heidelberg (die Zweitinszenierungen von Wolfgang Rihms DIONYSOS, Friedrich Haas‘ MORGEN UND ABEND und Peter Ruzickas BENJAMIN), am Nationaltheater Mannheim (IDOMENEO), am Badischen Staatstheater Karlsruhe (Hans Krásas VERLOBUNG IM TRAUM) und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden (UA von Helmut Oehrings AGOTA zuletzt Leoš Janáceks JENUFA). An der Staatsoper Berlin setzte er Salvatore Sciarrinos Lohengrin, Agostino Steffanis AMOR VIEN DAL DESTINO und die Uraufführung von Oscar Strasnoys COMEBACK in Szene. An der Oper Dortmund führte er Regie in der Deutschen Erstaufführung von Luca Francesconis QUARTETT. 2019/20 folgte Richard Wagners LOHENGRIN sowie aktuell die Deutsche Erstaufführung und Zweitinszenierung von György Kurtágs FIN DE PARTIE.

Am Theater Freiburg inszenierte Ingo Kerkhof bereits in der Spielzeit 2017/18 Péter Eötvös’ ANGELS IN AMERICA. In der Spielzeit 2019/20 kehrt er mit einer Inszenierung von Roland Schimmelpfennigs Schauspiel DER RISS DURCH DIE WELT ans Theater Freiburg zurück.

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