Jean Sibelius (1865-1957): Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang, op.55 // Albéric Magnard (1865-1914): Sinfonie Nr. 1, op.4 // PAUSE // Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 83 // Solist / Adam Laloum (Klavier) // Dirigent / Fabrice Bollon // Dienstag, 16. Oktober 2018
Die Uraufführung von Jean Sibelius’ Sinfonischer Dichtung „Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang“ 1909 in St. Petersburg stellte Publikum und Kritik vor ein Rätsel – und der persönliche, fast introvertierte Ton dieses Werks führten dazu, dass es bis heute nur selten in den Konzertprogrammen anzutreffen ist. Die erste Hälfte dieser Sinfonischen Dichtung ist von einem markant-drängenden Reitrhythmus geprägt und macht sowohl die einsam-schönen wie auch die bedrohlichen Seiten eines Rittes durch die Nacht erfahrbar. In der zweiten Hälfte erlöst der ausgedehnte Sonnenaufgang den Reiter aus der Dunkelheit.
Von Albéric Magnard, der dem Freiburger Konzertpublikum nach der Aufführung seiner Sinfonien Nr. 3 und Nr. 4 durch das Philharmonische Orchester Freiburg in den vergangenen Spielzeiten mittlerweile ein guter Bekannter sein dürfte, erklingt die 1. Sinfonie. Magnards Opus 4 ist, nach einigen Liedern und Kompositionen für Klavier, Magnards erste Auseinandersetzung mit der sinfonischen Form. Die viersätzige Sinfonie entstand 1889/90 unter der Anleitung Vincent d’Indys, bei dem Magnard nach Abschluss seines Jurastudiums Fugenlehre und Orchestrierung studierte.
„Eines der allerbesten Werke von Brahms“ nannte Franz Liszt das zweite Klavierkonzert. Freilich hatte es mehr als 22 Jahre gedauert, bis sich Brahms so erfolgreich wieder an ein Klavierkonzert wagte, nachdem sein erster Versuch in diesem Genre „glänzend und entschieden“ durchgefallen war. Inspiriert wurde er durch die Eindrücke einer Reise durch Italien, dessen Landschaft und Architektur er als überwältigend schön empfunden hatte. Brahms, der bei der Uraufführung 1881 in Budapest selbst den Klavierpart spielte, schuf in seinem 2. Klavierkonzert eigentlich vielmehr eine Sinfonie mit Klaviersolo. Dieses Solo – in diesem Sinfoniekonzert von dem jungen französischen Pianisten Adam Laloum gespielt – stellt an den Pianisten höchste technische Anforderungen
Die Uraufführung von Jean Sibelius’ Sinfonischer Dichtung „Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang“ 1909 in St. Petersburg stellte Publikum und Kritik vor ein Rätsel – und der persönliche, fast introvertierte Ton dieses Werks führten dazu, dass es bis heute nur selten in den Konzertprogrammen anzutreffen ist. Die erste Hälfte dieser Sinfonischen Dichtung ist von einem markant-drängenden Reitrhythmus geprägt und macht sowohl die einsam-schönen wie auch die bedrohlichen Seiten eines Rittes durch die Nacht erfahrbar. In der zweiten Hälfte erlöst der ausgedehnte Sonnenaufgang den Reiter aus der Dunkelheit.
Von Albéric Magnard, der dem Freiburger Konzertpublikum nach der Aufführung seiner Sinfonien Nr. 3 und Nr. 4 durch das Philharmonische Orchester Freiburg in den vergangenen Spielzeiten mittlerweile ein guter Bekannter sein dürfte, erklingt die 1. Sinfonie. Magnards Opus 4 ist, nach einigen Liedern und Kompositionen für Klavier, Magnards erste Auseinandersetzung mit der sinfonischen Form. Die ...
Konzert
Musikalische Leitung Fabrice Bollon // Mit Adam Laloum (Klavier), Philharmonisches Orchester Freiburg //