Kleines Haus

Boss/y - ein feministischer Leaderabend

Relaxed Performance // Zum letzten Mal // Flinn Works

„Es muss geschmeidig wirken, aber hart erkämpft werden“ – so Rita Süssmuth über Frauen in der Politik. Nach wie vor gelten Macht und Führungspositionen als unweiblich, der Gender Pay Gap in Deutschland liegt hartnäckig bei 21% und Geschlechtergerechtigkeit in den Parlamenten und Vorständen dieser Welt scheint Zukunftsmusik. Aber: In einigen Ländern kommen vermehrt junge Frauen an die Macht und ihr Führungsstil ist von anderen, neuen Werten geprägt. – Schimmert am Horizont eine feministische Führungskultur? Eine Band aus Schauspielerinnen und Musikerinnen bringt große Reden von Politiker_innen auf die Bühne und besingt den Untergang des neoliberalen Feminismus, in dem Frauen sich schauspielernd durch gläserne Decken kämpfen müssen. BOSS/Y imaginiert eine neue Weltordnung, in der feministische Außenpolitik so selbstverständlich ist wie den Gender Pay Gap zu schließen.

Ein Leaderabend mit Reden und Musik u.a. von Waltraud Schoppe, Kate Bush, Julia Gillard, Janelle Monae, Alexandria Ocasio-Cortez, Pussy Riot, Jacinda Ardern und Annalena Baerbock.

So, 12.03.2023 – BOSS/Y als RELAXED PERFORMANCE
Entspannt ins Theater gehen: Ab sofort bieten wir ausgewählte Vorstellungen als „Relaxed Performance“ an. Bei diesen Veranstaltungen herrscht eine entspannte und lockere Atmosphäre. Das Format „Relaxed Performance“ heißt alle Besucher_innen willkommen, für die langes Stillsitzen eine Barriere darstellt, beispielsweise Menschen mit Demenz und deren Begleitpersonen, Menschen im Autismus-Spektrum, Menschen mit Tourette, Menschen mit chronischen Schmerzen oder oder oder …
Geräusche im Publikum sind ausdrücklich erlaubt, es stehen alternative Sitzgelegenheiten zur Verfügung, das Licht im Saal bleibt an, die Türen sind offen – und wer eine Pause braucht oder sich bewegen möchte, kann den Raum jederzeit verlassen und später zurückkehren. Auf der Bühne gibt es kein Stroboskoplicht und keine extrem lauten Geräusche.

Inhaltshinweise zu BOSS/Y als als RELAXED PERFORMANCE:
Es gibt verschiedene Szenen, in denen die Darstellerinnen auf der Bühne schreien.
In einem Song wird ein elektrisches Megafon verwendet, das die Stimme verzerrt verstärkt.
In diesem Stück werden Schimpfwörter zitiert und kontextualisiert, die verbale Gewalt gegen Frauen thematisieren. Neben verbaler und struktureller Gewalt gegen Frauen geht es in dieser Inszenierung auch um das Thema Abtreibung und um das Christchurch-Attentat.
Im letzten Drittel der Vorstellung werden alle Zuschauer_innen auf die Bühne eingeladen. Man kann sich an verschiedenen Stationen mit den Spielerinnen und anderen Zuschauer_innen unterhalten, Plakate gestalten, singen oder etwas trinken. Man kann aber auch jederzeit gehen oder einfach auf seinem Platz sitzen bleiben.

Unser besonderer Dank gilt den folgenden Freiburger Vereinen, Initiativen und Institutionen, die BOSS/Y, ein feministischer Leaderabend beratend und durch ihre Beiträge unterstützt
haben:
AMICA e.V. – für Frauen in Krisenregionen
Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg, Abteilung 2 – Integration
Erogene Zone – Sexshop und Bildungskollektiv
u.v.m.

Mit herzlichen Dank an die Buchhandlung Rombach für die Kooperation und den digitalen Büchertisch.

„Es muss geschmeidig wirken, aber hart erkämpft werden“ – so Rita Süssmuth über Frauen in der Politik. Nach wie vor gelten Macht und Führungspositionen als unweiblich, der Gender Pay Gap in Deutschland liegt hartnäckig bei 21% und Geschlechtergerechtigkeit in den Parlamenten und Vorständen dieser Welt scheint Zukunftsmusik. Aber: In einigen Ländern kommen vermehrt junge Frauen an die Macht und ihr Führungsstil ist von anderen, neuen Werten geprägt. – Schimmert am Horizont eine feministische Führungskultur? Eine Band aus Schauspielerinnen und Musikerinnen bringt große Reden von Politiker_innen auf die Bühne und besingt den Untergang des neoliberalen Feminismus, in dem Frauen sich schauspielernd durch gläserne Decken kämpfen müssen. BOSS/Y imaginiert eine neue Weltordnung, in der feministische Außenpolitik so selbstverständlich ist wie den Gender Pay Gap zu schließen.

Ein Leaderabend mit Reden und Musik u.a. von Waltraud Schoppe, Kate Bush, Julia Gillard, Janelle Monae, Alexandria Ocasio ...

Schauspiel

Mitwirkende

Mit Nora Buzalka, Fabienne Hadorn, Kathrina Hülsmann, Katharina Pfänder, Lisa Stepf (Performance und Musik), Sophia Stepf, Lisa Stepf (Künstlerische Leitung), Lea Dietrich (Bühne), Tatjana Kautsch (Kostüm), Katrin Mickiewicz (Komposition und Musikalische Leitung), Tamina Theiß (Dramaturgie), Stefanie Mrachacz (Mitarbeit Stückentwicklung), Marit Buchmeier, Lisanne Grotz (Produktionsleitung), Camilla Dania, Dario Fini, Levi David Böhm, Linda Graf (Assistenz) //

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„Flinn Works zeigt, wie viel Inhalt, Witz, Aktualität und Abwechslung auf einmal in einem einzigen Theaterstück stecken können. Mit gnadenloser Freundlichkeit erschaffen die brillanten Darstellerinnen eine Welt der neuen, feministischen Führungskultur. (…) Das Premierenpublikum belohnt die Gruppe mit langem Applaus und lässt es sich nicht zweimal sagen, an ihrer schillernden, feministischen Welt, die nicht nur für Frauen ist, teilzuhaben.“ (Lisa Petrich, Badische Zeitung) Zur vollständigen Rezension geht es hier

„(…) großartige Performance. (…) Mit einer gekonnten Verbindung aus Schauspiel und musikalischer Darbietung verkörperten fünf Frauen ihre Auffassung von feministischer Außenpolitik, einem Thema, dem bis heute viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.“ (Carlotta Feil, fudder.de) Zur vollständigen Rezension geht es hier

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

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