Company
Zum letzten Mal // Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim // Buch von George Furth // Originalproduktion und Regie am Broadway von Harold Prince // Orchestrierung von Jonathan Tunick // Deutsche Fassung von Michael Kunze
Der Junggeselle Bobby hat alles: einen gut bezahlten Job bei einer internationalen Company, drei attraktive Geliebte, mit denen er angenehme Tage und Nächte verbringt … Und vor allem zahlreiche befreundete Paare, für die er da ist, wenn sie ihn brauchen, und die für ihn da sind, wenn er sie braucht. Mit einer Mischung aus Sympathie, Ironie und Skepsis beobachtet er die Scharmützel und Krisen der Paare, ihren hilflosen und vergeblichen Kampf gegen den Verlust der Verliebtheit, der Jugend und der Neugier aufeinander ...
Wieso sollte er selbst sich auf eine feste Beziehung einlassen, die seine Freiheiten doch nur einschränken würde? Wieso sollte er die damit verbundenen unvermeidlichen Kompromisse eingehen, die kleinen und kleinlichen Streitigkeiten in Kauf nehmen, die offenbar mit einer monogamen Bindung einhergehen? Und doch gibt es dann und wann die Momente der Einsamkeit und Leere … Was bringt einen Menschen dazu, lebendig zu sein?
Stephen Sondheims 1970 entstandenes Musical COMPANY ist ein Meisterwerk und Meilenstein des Genres. Hinter der funkelnden Komödienfassade von Sondheims vielschichtigen Kompositionen und Texten untersucht COMPANY mit jüdischem New Yorker Humor grundsätzliche Fragen unseres Zusammenlebens in Zweierbeziehungen, Cliquen und der Gesellschaft. Nach Kurt Weills LOVE LIFE (Spielzeit 17/18) – das Sondheims Schaffen maßgeblich inspirierte – inszeniert der andorranische Musikkomödienspezialist Joan Anton Rechi erneut ein außergewöhnliches Broadwaymusical am Theater Freiburg.
Der Junggeselle Bobby hat alles: einen gut bezahlten Job bei einer internationalen Company, drei attraktive Geliebte, mit denen er angenehme Tage und Nächte verbringt … Und vor allem zahlreiche befreundete Paare, für die er da ist, wenn sie ihn brauchen, und die für ihn da sind, wenn er sie braucht. Mit einer Mischung aus Sympathie, Ironie und Skepsis beobachtet er die Scharmützel und Krisen der Paare, ihren hilflosen und vergeblichen Kampf gegen den Verlust der Verliebtheit, der Jugend und der Neugier aufeinander ...
Wieso sollte er selbst sich auf eine feste Beziehung einlassen, die seine Freiheiten doch nur einschränken würde? Wieso sollte er die damit verbundenen unvermeidlichen Kompromisse eingehen, die kleinen und kleinlichen Streitigkeiten in Kauf nehmen, die offenbar mit einer monogamen Bindung einhergehen? Und doch gibt es dann und wann die Momente der Einsamkeit und Leere … Was bringt einen Menschen dazu, lebendig zu sein?
Stephen Sondheims 1970 entstandenes Musical COMPANY ist ...
Musiktheater
Musikalische Leitung Johannes Knapp // Regie Joan Anton Rechi // Choreografie Graham Smith // Bühne Sebastian Ellrich // Kostüme Sandra Münchow // Dramaturgie Rüdiger Bering // Mit Jakob Kunath (Robert (Bobby)), Janna Horstmann (Sarah), Victor Calero (Harry), Alina Kirchgäßner (Susan), Raban Bieling (Peter), Maeve Höglund (Jenny), Lorenz Kauffer (David), Lila Chrisp (Amy), Mingyu Ahn (Paul), Laura Palacios (Joanne), Roberto Gionfriddo (Larry), Sara De Franco (April), Inga Schäfer (Martha), Natasha Sallès (Kathy), Philharmonisches Orchester Freiburg //
"[...] das Solistenensemble läuft [...] zu großer Form auf. […] Das Philharmonische Orchester Freiburg liefert unter der souveränen Leitung von Johannes Knapp einen perfekten Sound ab, der gekonnt zwischen Hochglanz und rockigeren Tönen wechselt. Das Blech scharf und präzise, das Schlagzeug druckvoll, aber nie zu dominant. Und was die Holzbläser und das Klavier mit der rhythmisch komplexen Begleitung machen, die der glatten Oberfläche ein zweite, belebte Schicht zufügt, ist allererste Sahne.“ Georg Rudiger, Badische Zeitung // Hier geht es zur vollständigen Rezension (BZ-Plus).
„Ein […] unterhaltsames Spektakel. […] Das Musical ist gespickt mit lockerem Wortwitz und viel eigenen Ideen, die die Akteure auf die Bühne bringen. […] So wird auch die relativ eindimensionale Darstellung der Frauen im Text von George Furth etwas ironisch kommentiert. Denn jede von Roberts Affären hat ihren eigenen Witz, ihren eigenen Dialekt und ist somit nicht nur Opfer seiner Spielereien. Das Publikum kann Robert dabei in seinem vielschichtigen Ringen beobachten. Ist er glücklich allein oder sehnt er sich doch nach einer wirklichen Bindung? Company überlässt diese Fragen am Ende dem Publikum.“ Maya Rollberg, SWR2 Treffpunkt Klassik // Hier geht es zur vollständigen Rezension.
„Komisch und tragisch und mitreißend: alles zugleich […] Die Crew des Freiburger Theaters hat sich […] mal wieder selbst übertroffen. Bravo!“ SWR, Chris Libuda // Hier geht es zur vollständigen Rezension.
„Die Freiburger Produktion lebt von einer bunten Besetzung aus Musiktheater und Schauspiel. Man merkt, wie es alle Beteiligten reizt und freut, mal etwas anderes zu machen – inklusive Rad schlagen und Spagat. […] Besonders die Mitglieder des Opernensembles überraschen durch ihre überzeugenden und komischen Schauspielleistungen. An passenden Stellen greifen sie auf klassischen Gesang zurück, aber sie scheinen es sehr zu genießen, ihre Stimmen mal anders klingen zu lassen. […] Das Philharmonische Orchester Freiburg wird von Johannes Knapp durch Sondheims Partitur geleitet. Die Musikerinnen und Musiker treffen den leichten, komödiantischen Ton, und können sich, etwa bei ‚Being Alive‘, zu klanggewaltigem Pathos aufschwingen. […] Das Freiburger Publikum […] bejubelt verdientermaßen das hauseigene Ensemble.“ musicalzentrale.de // Hier geht es zur vollständigen Rezension.