Damaskus 2045
Zum letzten Mal // Deutschsprachige Erstaufführung // Mohammad Al Attar // mit englischen Übertiteln
aus dem Arabischen von Sandra Hetzl
Wir schreiben das Jahr 2045. Damaskus ist eine wirtschaftlich blühende und pulsierende Stadt, ein sicherer Ort für seine Bewohner_innen. Der Syrienkrieg scheint fast vergessen, die Gräben zwischen den Parteien überwunden. Aber zwei aktuelle Vorkommnisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, drohen den Frieden zu stören. Eine Kunstinstallation in einem der neu eröffneten Museen der Stadt wird zum Ziel eines mysteriösen Sabotageakts. Gleichzeitig leiden zahlreiche Bürger_innen an wiederkehrenden, qualvollen Albträumen, die Erinnerungen an eine unbekannte Vergangenheit heraufbeschwören.
Die Offiziere Adam und Sam leiten Untersuchungen ein, aber jede Spur, welche die beunruhigenden Vorfälle erklären könnte, führt in eine Sackgasse. Während sich die Sabotage-Aktionen weit über den Museumskontext hinaus ausbreiten und die Albträume immer mehr Opfer fordern, kommen schockierende Fakten ans Licht.
In ihrem im Teatr Powszechny in Warschau uraufgeführten Stück DAMASKUS 2045 befragen die syrischen Theatermacher Mohammad Al Attar und Omar Abusaada die Mechanismen des Vergessens, das Schreiben von Kriegs-Geschichte und die Narrative der Sieger und Besiegten. Kann man ein Langzeit-Trauma einfach ausradieren? Und hat das menschliche Gedächtnis gegen das elektronische Gedächtnis eine Chance?
Der in Berlin lebende syrische Dramatiker Mohammad Al Attar beschäftigt sich seit 2011 mit der syrischen Revolution und den damit einhergehenden Konflikten. Seine von dem Regisseur Omar Abusaada inszenierten Theaterstücke wurden u. a. am Kunsten Festival in Brüssel, an der Volksbühne Berlin und bei der Ruhrtriennale gezeigt.
aus dem Arabischen von Sandra Hetzl
Wir schreiben das Jahr 2045. Damaskus ist eine wirtschaftlich blühende und pulsierende Stadt, ein sicherer Ort für seine Bewohner_innen. Der Syrienkrieg scheint fast vergessen, die Gräben zwischen den Parteien überwunden. Aber zwei aktuelle Vorkommnisse, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, drohen den Frieden zu stören. Eine Kunstinstallation in einem der neu eröffneten Museen der Stadt wird zum Ziel eines mysteriösen Sabotageakts. Gleichzeitig leiden zahlreiche Bürger_innen an wiederkehrenden, qualvollen Albträumen, die Erinnerungen an eine unbekannte Vergangenheit heraufbeschwören.
Die Offiziere Adam und Sam leiten Untersuchungen ein, aber jede Spur, welche die beunruhigenden Vorfälle erklären könnte, führt in eine Sackgasse. Während sich die Sabotage-Aktionen weit über den Museumskontext hinaus ausbreiten und die Albträume immer mehr Opfer fordern, kommen schockierende Fakten ans Licht.
In ihrem im Teatr Powszechny in Warschau uraufgeführten ...
Schauspiel
Regie Omar Abusaada // Bühne und Kostüm Bissane Al Charif // Musik Nadim Husni // Video-Design Szymon Roginski // Dramaturgie Anna Gojer // Autor Mohammad Al Attar // Mit Holger Kunkel (Adam), Moritz Peschke (Sam), Tim Al-Windawe (Nader), Angela Falkenhan (Sara), Gioia Osthoff (Leila) //
"Damaskus 2045 ist nicht das ganz große theatrale Ereignis, aber diese Inszenierung regt stark zum Nachdenken an. Sie erweist wieder einmal – selten genug in dieser Zeit – die gesellschaftspolitische Relevanz von Theater." (Bettina Schulte, Badische Zeitung, 21. November 2021) Zur vollständigen Rezension geht es hier
Eine Kooperation mit TEATR POWSZECHNY WARSAW.