Der Sandmann
E. T. A. Hoffmann // Koproduktion mit Abattoir Fermé // 19.30 Uhr Einführung // Anschl. Premierenfeier in der TheaterBar // Premiere am 19.10.2019
Der Student Nathanael wird durch die Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola plötzlich mit seinem verdrängten Kindheitstrauma konfrontiert: Kann es wirklich sein, dass Coppola der „Sandmann“ ist? Der ihm verhasste Advokat Coppelius, der vor vielen Jahren am gewaltsamen Tod seines Vaters beteiligt war? Nathanaels einfühlsame Verlobte Clara versucht ihn zu beruhigen, und sein Professor Spalanzani erklärt ihm, dass er Coppola schon lange kenne ... Also ist alles nur seine Einbildung? Nathanael kommt scheinbar zur Ruhe, doch düstere Gedanken und Fantasien suchen ihn weiterhin heim. Und dann verliebt er sich wahnsinnig in Olimpia, Spalanzanis Tochter: Was für ein anmutiges, stilles, uneitles Wesen ...! Aber hat für ihre Schönheit und ihre Natürlichkeit denn nur er Augen ...?
E. T. A. Hoffmanns DER SANDMANN erschien 1816 in der Sammlung NACHTSTÜCKE. Sigmund Freud deutete die Erzählung in seinem Essay DAS UNHEIMLICHE als exemplarische Studie über Verdrängung kindlicher Traumata und allmähliches Abgleiten in den Wahnsinn.
Mit DER SANDMANN setzt das Theater Freiburg seine in der Spielzeit 2017/2018 mit DER GOLDNE TOPF (weiterhin im Repertoire!) und Jacques Offenbachs Oper HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN begonnene Beschäftigung mit dem Werk E. T. A. Hoffmanns fort. Der flämische Regisseur Stef Lernous wird mit einem internationalen Schauspielensemble Hoffmanns Meisterwerk der Schwarzen Romantik bildkräftig und schaurig-schön adaptieren.
Der Student Nathanael wird durch die Begegnung mit dem Wetterglashändler Coppola plötzlich mit seinem verdrängten Kindheitstrauma konfrontiert: Kann es wirklich sein, dass Coppola der „Sandmann“ ist? Der ihm verhasste Advokat Coppelius, der vor vielen Jahren am gewaltsamen Tod seines Vaters beteiligt war? Nathanaels einfühlsame Verlobte Clara versucht ihn zu beruhigen, und sein Professor Spalanzani erklärt ihm, dass er Coppola schon lange kenne ... Also ist alles nur seine Einbildung? Nathanael kommt scheinbar zur Ruhe, doch düstere Gedanken und Fantasien suchen ihn weiterhin heim. Und dann verliebt er sich wahnsinnig in Olimpia, Spalanzanis Tochter: Was für ein anmutiges, stilles, uneitles Wesen ...! Aber hat für ihre Schönheit und ihre Natürlichkeit denn nur er Augen ...?
E. T. A. Hoffmanns DER SANDMANN erschien 1816 in der Sammlung NACHTSTÜCKE. Sigmund Freud deutete die Erzählung in seinem Essay DAS UNHEIMLICHE als exemplarische Studie über Verdrängung kindlicher Traumata und allmähliches ...
Schauspiel
Regie Stef Lernous // Bühne/Light Design Sven Van Kuijk // Kostüme Milagros Pia Del Pilar Salecker // Musik Jef De Smet // Licht Cajus Ohrem // Künstlerische Mitarbeit Maja Westerveld // Dramaturgie Rüdiger Bering // Mit Moritz Peschke, Elisabet Johannesdóttir, Holger Kunkel, Kirsten Pieters, Chiel van Berkel, Tine Van den Wyngaert //
„Stef Lernous greift alle Motive auf, die auch E. T. A. Hoffmann bewegten: das Feuer, die Augen, die Sehnsucht nach Liebe, das Zerrissensein zwischen Chaos und Ordnung, zwischen Wahn und Vernunft.“
(Heidi Ossenberg, Badische Zeitung, 22. Oktober 2019)
Zur vollständigen Rezension geht es hier
"Stef Lernous' Inszenierung funktioniert auf der Assoziationsebene herausragend. Dieser Abend wird Zuschauerinnen und Zuschauer noch in ihren Träumen beschäftigen."
(Bodo Blitz, Theater der Zeit, Januar 2020)
Zur vollständigen Rezension geht es hier