Die historische Stunde: 100 Jahre Rapallo-Vertrag

Winterer-Foyer

Dialog, Rezitation und Musik

Ein historisches Schauspiel – passt das in die heutige, vom Krieg in der Ukraine erschütterte Zeit? Sind Beispiele aus der Vergangenheit überhaupt geeignet, Impulse für die Gegenwart zu geben? Worum geht es? Am 16. April 1922 verhandeln Deutschland und Sowjetrussland in Rapallo über einen Vertrag zur Neuordnung ihrer Beziehungen. Beide Länder sind vom Krieg gebeutelt, Kriegsverlierer, international isoliert, von Reparations- und Entschädigungsforderungen in ihrer Existenz bedroht. Der Frieden ist fragil. Verhandlungsführer sind der aus Freiburg stammende Reichskanzler Joseph Wirth und der sowjetrussische Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten, Georgij Tschitscherin.

Auf der Grundlage von authentischen Dokumenten wird ein persönliches Gespräch zwischen Wirth und Tschitscherin in Rapallo und ein Telefonat Wirths mit Außenminister Walther Rathenau nachempfunden. Historische Statements stellen den politischen Gesamtzusammenhang her. Musik aus Deutschland und Russland aus den 1920er Jahren schaffen die dazu passende Atmosphäre.

Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister
Historische Statements: Dr. Ulrike Hörster-Philipps, Historikerin
Es spielen: Peter Haug-Lamersdorf und Burkhard Wein, Schauspieler

Ein historisches Schauspiel – passt das in die heutige, vom Krieg in der Ukraine erschütterte Zeit? Sind Beispiele aus der Vergangenheit überhaupt geeignet, Impulse für die Gegenwart zu geben? Worum geht es? Am 16. April 1922 verhandeln Deutschland und Sowjetrussland in Rapallo über einen Vertrag zur Neuordnung ihrer Beziehungen. Beide Länder sind vom Krieg gebeutelt, Kriegsverlierer, international isoliert, von Reparations- und Entschädigungsforderungen in ihrer Existenz bedroht. Der Frieden ist fragil. Verhandlungsführer sind der aus Freiburg stammende Reichskanzler Joseph Wirth und der sowjetrussische Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten, Georgij Tschitscherin.

Auf der Grundlage von authentischen Dokumenten wird ein persönliches Gespräch zwischen Wirth und Tschitscherin in Rapallo und ein Telefonat Wirths mit Außenminister Walther Rathenau nachempfunden. Historische Statements stellen den politischen Gesamtzusammenhang her. Musik aus Deutschland und Russland aus den 1920er ...

Extras

„Der wirkliche Frieden wird nur erzielt werden auf dem Weg der Verständigung, auf dem Weg der wirtschaftlichen Vernunft.“ (Reichskanzler Joseph Wirth in seiner Rede vor dem Reichstag am 26. Januar 1922)

Eine Veranstaltung der Joseph-Wirth-Stiftung e.V. und der West-Ost-Gesellschaft Südbaden

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