Die Krone an meiner Wand
Wieder im Spielplan // Tanz- und Theaterprojekt – Frauen mit und ohne Krebs // Premiere 15.12.2017
Nach der Diagnose Krebs ist nichts mehr, wie es war. Krebs bedeutet jedoch auch, sich intensiv mit sich selbst, mit Lebenskonzepten und dem eigenen Körper zu beschäftigen. Das haben die Teilnehmerinnen dieses Projektes, Frauen zwischen 17 und 75 Jahren, getan: Sie haben sich ihren Ängsten gestellt und erforscht, welche Erfahrungsräume eine lebensbedrohliche Krankheit öffnet und wie wichtig Gemeinschaft in ihrem Kontext werden kann.
Ab Oktober 2019 zeigen wir DIE KRONE AN MEINER WAND im Wechsel mit GRENZLAND, der Nachfolgeproduktion von und mit Männern mit und ohne Krebs.
Gary Joplin realisiert seit vielen Jahren Projekte für das Junge Theater. Im Werkraum entstanden unter seiner künstlerischen Leitung die Tanzproduktionen SCHWITZKASTEN, SOUND BITES und AKIMBO, an denen junge Menschen mit und ohne Behinderung beteiligt waren. 2014 erarbeitete er gemeinsam mit Jugendlichen und Mitgliedern der Seniorentheatergruppe „die methusalems“ das vielbeachtete Mehrgenerationen-Stück BACKWARDS DREAMING. Die Tänzerin und Choreografin Monica Gillette hat sich u. a. im Rahmen der Langzeitprojekte BRAIN DANCE und STÖRUNG/ הערפה am Theater Freiburg intensiv mit Bewegung und Bewegungsstörung bei Menschen mit Parkinson befasst. Michael Kaiser begleitet nach KENNWORT HOFFNUNG, STATION LEBEN und DIE SACHE MIT DEM LEBEN zum vierten Mal eine Werkraum-Produktion, die sich mit dem Themenfeld Leben und Endlichkeit auseinandersetzt. Bei diesen drei Stücken stand jeweils die Sicht von Kindern und Jugendlichen im Fokus. DIE KRONE AN MEINER WAND knüpft an diese Tradition an, befragt dieses Mal jedoch Frauen, die sich an unterschiedlichen Stationen ihres Lebens befinden, zu ihren Erlebnissen und zu ihren unterschiedlichen Perspektiven auf diese Themen.
Bitte beachten Sie, dass bei dieser Veranstaltung kein Nacheinlass möglich ist.
Nach der Diagnose Krebs ist nichts mehr, wie es war. Krebs bedeutet jedoch auch, sich intensiv mit sich selbst, mit Lebenskonzepten und dem eigenen Körper zu beschäftigen. Das haben die Teilnehmerinnen dieses Projektes, Frauen zwischen 17 und 75 Jahren, getan: Sie haben sich ihren Ängsten gestellt und erforscht, welche Erfahrungsräume eine lebensbedrohliche Krankheit öffnet und wie wichtig Gemeinschaft in ihrem Kontext werden kann.
Ab Oktober 2019 zeigen wir DIE KRONE AN MEINER WAND im Wechsel mit GRENZLAND, der Nachfolgeproduktion von und mit Männern mit und ohne Krebs.
Gary Joplin realisiert seit vielen Jahren Projekte für das Junge Theater. Im Werkraum entstanden unter seiner künstlerischen Leitung die Tanzproduktionen SCHWITZKASTEN, SOUND BITES und AKIMBO, an denen junge Menschen mit und ohne Behinderung beteiligt waren. 2014 erarbeitete er gemeinsam mit Jugendlichen und Mitgliedern der Seniorentheatergruppe „die methusalems“ das vielbeachtete Mehrgenerationen-Stück BACKWARDS DREAMING. ...
Junges Theater
Künstlerische Leitung Michael Kaiser, Monica Gillette, Gary Joplin // Bühne und Kostüme Nina Hofmann // Tanztherapeutische Begleitung Elana Mannheim // Video Benedikt Grubel //
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„Man sieht Schmerz, Trauer und das Ringen um Körperbewusstsein, aber auch wilde Lebenslust und stille Freude. Es ist nicht nur die große Offenheit und Durchlässigkeit, die beeindruckt, sondern auch die tänzerische Qualität, die hier seit März erarbeitet wurde. Berührend ist dieser Abend, Betroffenheitskultur im üblichen Sinne aber trotz Tränen nicht – vielmehr wird hier mit Mut und Kraft, Sinnlichkeit und Solidarität ein Tabu in viele Facetten aufgebrochen.“
(Marion Klötzer, Badische Zeitung, 19.12.2017)
Zur vollständigen Rezension geht es hier
„DIE KRONE AN MEINER WAND geht tief rein und zerrt an verdrängten Ängsten, die jeder irgendwo versteckt hat. Der Leitgedanke des Abends befasst sich mit den Worten "Showing" und "Sharing": Indem die Tänzerinnen etwas von sich preisgeben und es dem Publikum zeigen, wird aus dem Zuschauen ein Mitfühlen, aus dem Zuschauer ein Teilnehmer.“
(Carolin Buchheim & Gina Kutkat, fudder, 18.12.2017)
Zur vollständigen Rezension geht es hier
Kooperation mit der Fördergesellschaft Tumorbiologie am Universitätsklinikum Freiburg und der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., Gruppe Freiburg