Frankenstein
Zum letzten Mal // Ein zum Leben erweckter Albtraum nach Mary Shelley // für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene
Wer bin ich? Was bin ich? Woher bin ich gekommen? Und was ist mein Ziel?
Für den Wissenschaftler Viktor Frankenstein ist das Leben ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Mit unmenschlichem Entdeckergeist macht er sich an die Arbeit, überschreitet die Grenzen von Leben und Tod und kreiert – ja, was eigentlich? Ein namenloses Etwas von grauenhafter Statur, das zu ewiger Einsamkeit verdammt sein Unwesen treibt. Auf der Suche nach einem Platz in der Welt verflucht die Kreatur seinen Schöpfer und der Schöpfer seine Kreation, bis inmitten blühenden Lebens nur noch schwärzeste, grauenvolle Finsternis herrscht.
Ausgehend von Mary Shelleys Roman von 1818 begibt sich das Team von DIE VERWANDLUNG und DRACULA gemeinsam mit der Trickfilmerin Maren Wiese auf eine unheilvolle Expedition an den Rand menschlicher Abgründe und Fantasien. Zwischen Horrorgeschichte und kuriosem Wissenssammelsurium gilt es, mit allen Mitteln und Sinnen, das Geheimnis des Lebens zu ergründen und Frankensteins Monster zum Leben zu erwecken – neu zusammengesetzt und frisch vernäht. Ein Science-Fiction-Theaterspektakel über Schönheit und Schöpfung, Schuldgefühle und Schrecklichkeiten.
Junges Theater
Konzept, Text und Regie Gesa Bering, Benedikt Grubel, Michael Kaiser, Maren Wiese // Bühne und Kostüme Sarah Mittenbühler // Animation und Video Maren Wiese // Musik Benedikt Grubel // Mit Gesa Bering, Benedikt Grubel, Maren Wiese //
Hinweis zur Zugänglichkeit: Eingang und Abendkasse für den Werkraum befinden sich im Restaurant La Culinaria. Es gibt einen Aufzug, der über die Bertoldstraße (Zugang rechts neben dem Eiscafé) erreicht werden kann.
„Nach den beiden Vorgängerproduktionen ‚Die Verwandlung’ und ‚Dracula‘ begibt sich das Team um Michael Kaiser (Gesa Bering, Benedikt Grubel, Maren Wiese) wieder auf spannende Spurensuche, sammelt Fakten und taucht in bildmächtige Anderswelten. (…) Es sind vor allem die fantastischen Videos und Animationen der vielfach ausgezeichneten Trickfilmerin Maren Wiese, die dem Schauspiel hier traumstarke Kulissen bieten und so das Kopfkino zum Schnurren bringen. (…) Ein Kaleidoskop schnell geschnittener Szenen mit unterschiedlichen Kontexten: Mal gibt es Retro-Horror in Schwarz-Weiß mit Theaternebel, Schweizer Bergpanorama und Schattenspiel. (…) Ein tolles Stück, das neben dynamischem Erzähltheater und vielen kreativen Regie-Ideen jede Menge visuelle Sensationen bietet.“ Marion Klötzer, Badische Zeitung, 21. Februar 2022 // Hier geht es zur vollständigen Rezension (BZ-Plus).