Kleines Haus

Hinauf zu den Sternen

Zum letzten Mal // Leonid Andrejew

In einer abgelegenen Sternwarte hoch in den Bergen lebt der Astronom Ternovskij zusammen mit seiner Familie. Aus politischen Gründen musste er Russland verlassen und erforscht nun im Ausland den Kosmos. Während er sich ganz auf die Sterne am Firmament konzentriert, kämpft sein Sohn Nikolaj unten im Tal für die Freiheit des unterdrückten Volks. Denn nicht nur in Russland, sondern auch in ihrer neuen Heimat herrschen Revolution und Bürgerkrieg. Voller Sorge wartet die Familie ungeduldig auf die Heimkehr ihres Sohnes und ist sich uneins, was zu tun ist.

Der russische Schriftsteller Leonid Andrejew schrieb sein Drama HINAUF ZU DEN STERNEN 1905 vor dem Hintergrund der gescheiterten ersten russischen Revolution. Das bizarr-analytische Stück erinnert an die eingeschlossenen Figuren von Tschechows psychologischen Stücken, dringt jedoch auf der gesellschaftspolitischen
Sphäre bis in die zeitlos philosophische Tiefe von Tarkowskijs filmischen Endzeitvisionen vor.

Der vergessene Autor Andrejew lebte und arbeitete zur gleichen Zeit wie Anton Tschechow und Maxim Gorki – und sein vielseitiges schriftstellerisches Werk muss den Vergleich mit diesen großen Namen nicht scheuen. Zusammen mit dem französischen Regisseur Nicolas Charaux präsentiert das Theater Freiburg mit HINAUF ZU DEN STERNEN
einen Autor und ein Werk, die es wert sind, wiederentdeckt zu werden.

In einer abgelegenen Sternwarte hoch in den Bergen lebt der Astronom Ternovskij zusammen mit seiner Familie. Aus politischen Gründen musste er Russland verlassen und erforscht nun im Ausland den Kosmos. Während er sich ganz auf die Sterne am Firmament konzentriert, kämpft sein Sohn Nikolaj unten im Tal für die Freiheit des unterdrückten Volks. Denn nicht nur in Russland, sondern auch in ihrer neuen Heimat herrschen Revolution und Bürgerkrieg. Voller Sorge wartet die Familie ungeduldig auf die Heimkehr ihres Sohnes und ist sich uneins, was zu tun ist.

Der russische Schriftsteller Leonid Andrejew schrieb sein Drama HINAUF ZU DEN STERNEN 1905 vor dem Hintergrund der gescheiterten ersten russischen Revolution. Das bizarr-analytische Stück erinnert an die eingeschlossenen Figuren von Tschechows psychologischen Stücken, dringt jedoch auf der gesellschaftspolitischen
Sphäre bis in die zeitlos philosophische Tiefe von Tarkowskijs filmischen Endzeitvisionen vor.

Der vergessene Autor Andrejew ...

Schauspiel

Mitwirkende

Regie Nicolas Charaux // Bühne Pia Greven // Kostüme Cátia Palminha // Sounddesign David Lipp // Mit Michael Witte (Sergéj Nikolájewitsch Ternówski, Astronom), Marie Goyette (Ínna Alexándrowna Ternówskaja, seine Frau), Mara Widmann (Ánna, derenTochter), Nico Dorigatti (Petja, deren Sohn), Charlotte Will (Marússja, Nikolajs Verlobte), Moritz Peschke (Pollak, Assistent), Antonis Antoniadis (Ióssif Abrámowitsch Lunz, Assistent), Henry Meyer (Wassíli Wassíljewitsch Shítow, Assistent), Martin Müller-Reisinger (Treitsch, Arbeiter) //

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„Der russische Schriftsteller Leonid Andrejew (1871 bis 1919) ist ein Geheimtipp, der zurzeit eine Renaissance erlebt. (…) Seine Prosa und sein bekanntestes, während eines Umsturzversuches spielendes Drama HINAUF ZU DEN STERNEN kennzeichnet eine originelle Mischung von psychologischem Realismus à la Tschechow mit groteskexpressiver, aber auch symbolischer Bildlichkeit.“ (Kerstin Holm, FAZ) Zur vollständigen Rezension geht es hier

Mit Unterstützung der TheaterFreunde Freiburg

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