Kleines Haus

Medea

Simon Stone nach Euripides

Anna ist zurück.
Die erfolgreiche Ärztin und Wissenschaftlerin hatte zugunsten ihrer Familie auf die Karriere verzichtet, die nun ihr Ehemann und ehemaliger Laborant Lucas macht. Als Anna von seiner Affäre mit Clara, der Tochter ihres gemeinsamen Chefs Christopher, erfuhr, mischte sie ihm regelmäßig Gift ins Essen. Lucas überlebte und Anna wurde in eine geschlossene Anstalt eingewiesen ...
Nun ist Anna wieder frei. Aber sie darf ihren Beruf nicht mehr ausüben, ihr Mann hat das Sorgerecht für die beiden Söhne und will sich scheiden lassen, um Clara zu heiraten. Anna kämpft verzweifelt um ihre Familie, um eine sinnvolle Tätigkeit, um ihr Leben. Die anderen sehen in ihr eine tickende Zeitbombe ... Ist Anna auf Rache aus?

Seit Euripides 431 v. Chr. seine Interpretation der griechischen Sage um Medea in Athen zur Uraufführung brachte, entstanden Hunderte Varianten und Versionen des Stoffes. In Simon Stones Adaption verbinden sich Mythos, Fiktion und Realität zu einer heutigen Tragödie, die von der 1992 in Vilnius (Litauen) geborenen Regisseurin Kamilė Gudmonaitė als spannender Psychothriller erzählt wird.

Mitwirkende

Regie Kamile Gudmonaite // Choreografie Stabacinskas Mantas // Bühne und Kostüme Barbora Sulniute // Komposition Dominykas Digimas // Dramaturgie Rüdiger Bering // Mit Laura Palacios (Anna), Benjamin Bay (Edgar), Mani Müller (Georg), Lukas T. Sperber (Lucas), Lou Friedmann (Clara), Holger Kunkel (Christoph), Hartmut Stanke (Herbert), Charlotte Will (Mary-Louise) //

Hinweis für Pädagog_innen: Wir empfehlen die Inszenierungen für Schulgruppen der Kursstufe. Für unsere Materialsammlung zur Vor- oder Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs klicken Sie hier.

„Kamile Gudmonaite ist ein moderner Psychothriller gelungen, der unter die Haut geht und zeigt, wie wenig zivilisatorische Maßnahmen zur Konfliktvermeidung archaische Emotionen wie Verlust und Trauer bändigen können – im Gegenteil. Laura Palacios als Medea und Lukas T. Sperber als Ehemann Lucas gebührt an diesem Premierenabend der größte Applaus: So realistisch und überzeugend spielen sie ein Paar, das wir irgendwie alle zu kennen scheinen.“ Reingart Sauppe, nachtkritik.de // Hier geht es zur vollständigen Rezension.

„Die 30-jährige litauische Regisseurin Kamile Gudmonaite bringt jetzt ihre Stone-Version auf die Freiburger Bühne – und, das darf man schon mal verraten, begeisterte damit am Donnerstagabend das Premierenpublikum. (…) Tote wird es geben – fünf an der Zahl – und in menschliche Abgründe wird man blicken an diesem pausenlosen Abend, der vor allem ein sehr überzeugend gespielter, intensiver Psychokrimi ist. (…) Ein Ereignis ist Laura Palacios. Ihre Anwandlung an Anna ist eine mit Haut und Haar; mal kommt sie uns raffiniert und intrigant, dann impulsiv und tief verzweifelt vor. Immer wieder wird sie mit der Wucht ihres absoluten Verlusts konfrontiert – sie rennt dagegen an, wie ein Tier, das waidwund noch unglaubliche Kräfte mobilisiert. Absolut überzeugend.“ Heidi Ossenberg, Badische Zeitung // Hier geht es zur vollständigen Rezension (BZ-Plus).

„Diesen ausweglosen Kampf um Liebe, Anerkennung und ihre Kinder gestaltet Laura Palacios mit einer Intensität, die unter die Haut geht. Zärtlich, burschikos, vom Schmerz überwältigt, von Wut getrieben, vom Alkohol und Schlaftablettenkonsum niedergestreckt – ein grandioses Erlebnis.“ Wolfgang Nußbaumer, Schwäbische Post // Hier geht es zur vollständigen Rezension.

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