Petruschka / Le sacre du printemps
Ein generationsübergreifendes Tanzprojekt mit der SCHOOL OF LIFE AND DANCE (SoLD) und der Musik von Igor Strawinsky // Premiere 07.07.2018
Bunte Tücher, Trommelwirbel, viel Trubel und ausgefallene Kostüme: Anfangs entführt Graham Smith mit seinen SoLD’ner_innen in dem Handlungsballett PETRUSCHKA das Publikum in grenzenlose Kinderfantasien und Zukunftswünsche. Hier werden Ideen geboren! Eine Jahrmarkt-Welt, in der Kinder Erwachsene nachahmen, entführt in ein zeit- und raumloses Nimmerland. Da gibt es Komödie, Tragödie und viele schräge Gestalten. Ein sicherer Ort für die Kinder – zum Spielen und sich Ausprobieren. Hier hat nichts Konsequenzen, selbst der Streit um die Ballerina ist nicht wirklich ernst zu nehmen, da es sich ja schlussendlich doch „nur“ um Puppen handelt. Aber stimmt das wirklich? Was, wenn dieser scheinbare Privatraum beobachtet und von einer unausweichlichen „grauen Masse“ eingenommen wird?
Mit LE SACRE DU PRINTEMPS (DIE FRÜHLINGSWEIHE) wechselt der Spannungszustand, das bunte Treiben nimmt ein Ende und eine düstere und prä-apokalyptische Atmosphäre entsteht. Es tauchen Vorboten mit hoffnungslosen Zukunftsprognosen auf und es wird eine Opfergabe von den Heranwachsenden gefordert! Junge Menschen kämpfen mit allgegenwärtigen und realistischen Zukunftssorgen um Krieg, Klimawandel, Ressourcenmangel, Arbeitsmarkt und Familie. Die Generation Y, oder auch die Millennials, sehnt sich daher umso mehr nach Beständigkeit und Sicherheit wenn auch gleichzeitig nach Freiheit. In welchem dystopischen Zustand aber wird die Welt der nächsten Generation übergeben? Welche Opfer muss die Jugend bereit sein darzubieten für ein zukunftsträchtiges Leben? Und welchen gesellschaftlichen Zwängen müssen sie sich dazu fügen?
Diese großen Themen werden im archaischen Tanzkampf von den SoLD'ner_innen auf der Großen Bühne verhandelt: Es geht um nichts Geringeres als um das nackte Überleben der Menschheit.
Weitere Informationen zur SCHOOL OF LIFE AND DANCE finden sich im separaten Spielzeitheft des Jungen Theaters: media02.culturebase.org/data/d...
Bunte Tücher, Trommelwirbel, viel Trubel und ausgefallene Kostüme: Anfangs entführt Graham Smith mit seinen SoLD’ner_innen in dem Handlungsballett PETRUSCHKA das Publikum in grenzenlose Kinderfantasien und Zukunftswünsche. Hier werden Ideen geboren! Eine Jahrmarkt-Welt, in der Kinder Erwachsene nachahmen, entführt in ein zeit- und raumloses Nimmerland. Da gibt es Komödie, Tragödie und viele schräge Gestalten. Ein sicherer Ort für die Kinder – zum Spielen und sich Ausprobieren. Hier hat nichts Konsequenzen, selbst der Streit um die Ballerina ist nicht wirklich ernst zu nehmen, da es sich ja schlussendlich doch „nur“ um Puppen handelt. Aber stimmt das wirklich? Was, wenn dieser scheinbare Privatraum beobachtet und von einer unausweichlichen „grauen Masse“ eingenommen wird?
Mit LE SACRE DU PRINTEMPS (DIE FRÜHLINGSWEIHE) wechselt der Spannungszustand, das bunte Treiben nimmt ein Ende und eine düstere und prä-apokalyptische Atmosphäre entsteht. Es tauchen Vorboten mit hoffnungslosen Zukunftsprognosen ...
Junges Theater
Künstlerische Leitung Maria Pires, Graham Smith // Ausstattung Viva Schudt // Dramaturgie Oliwia Hälterlein // Choreografische Assistenz Maria Pires // Mit Mitglieder der SCHOOL OF LIFE AND DANCE //
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„Hier sind keine dressierten Ballettratten zugange, sondern junge Menschen mit Spaß am Tanzen: Und sie bekommen die Chance, diesen Spaß zu einer großartigen Musik auszuleben – und dieses Gefälle macht gerade den Reiz dieser Aufführung aus.(…) Ein höchst beeindruckender Abend – nicht nur für die Angehörigen und Freunde der School of Live and Dance. Tobender Applaus.“
(Bettina Schulte, Badische Zeitung, 09.07.2018)
Zur vollständigen Rezension geht es hier