Rasp Your Soul
Koproduktion Theater Freiburg // Kat Válastur (DE/GR) // 19.30 Uhr Einführung // Künstlergespräch in der Kammerbühne im Anschlus an die Vorstellung // 23.02.2018
Was um Himmels Willen kann eigentlich noch getanzt werden? Diese radikale Frage stellt sich die Berliner Choreografin Kat Válastur nun seit fast zehn Jahren und man merkt jeder einzelnen ihrer Bühnenarbeiten eine sorgfältige Suche nach möglichen Antworten an. Kat Válastur arbeitet mit minimalen Mitteln und minimalen Bewegungen und schafft damit apokalyptische Atmosphären.
Sie hat sich vor allem mit ihrer eigenwilligen Bewegungssprache einen Namen gemacht. So hat sie beispielweise eine Form des Tanzens entwickelt, die sie „Strobing“ nennt – ein Begriff, den sie dem Stroboskop-Licht entlehnt, das als künstliches Blitzlichtgewitter die Bewegung der Tänzer_innen in eine Reihe von einzelnen Bildern splittert. Kat Válastur hat diese Splitterung in ein körperliches „Strobing“ verwandelt, in dem jede Bewegung, jedes Heben eines Arms, jedes Drehen des Kopfes, in hunderte kleine Einzelbewegungen unterteilt wird. Die Bewegung stottert und erzeugt einen Fluss aus Standbildern, wie in einem überdimensionalen Daumenkino.
RASP YOUR SOUL, ihre neue Arbeit, ist ein Solo für den Tänzer Enrico Ticconi, für den sie zusammen mit Leon Eixenberger ein starkes Bühnenbild entwickelt. Es geht um das Menschliche und seine Auswirkungen, durchaus auch in einem ökologischen Sinne. Der Körper des Performers, einem Strom von Kräften ausgesetzt, wird zur Materie, durch die dieser Fluss, gespeist aus Verfehlungen und Echos unserer kulturellen Ära, seinen Weg bahnt.
Was um Himmels Willen kann eigentlich noch getanzt werden? Diese radikale Frage stellt sich die Berliner Choreografin Kat Válastur nun seit fast zehn Jahren und man merkt jeder einzelnen ihrer Bühnenarbeiten eine sorgfältige Suche nach möglichen Antworten an. Kat Válastur arbeitet mit minimalen Mitteln und minimalen Bewegungen und schafft damit apokalyptische Atmosphären.
Sie hat sich vor allem mit ihrer eigenwilligen Bewegungssprache einen Namen gemacht. So hat sie beispielweise eine Form des Tanzens entwickelt, die sie „Strobing“ nennt – ein Begriff, den sie dem Stroboskop-Licht entlehnt, das als künstliches Blitzlichtgewitter die Bewegung der Tänzer_innen in eine Reihe von einzelnen Bildern splittert. Kat Válastur hat diese Splitterung in ein körperliches „Strobing“ verwandelt, in dem jede Bewegung, jedes Heben eines Arms, jedes Drehen des Kopfes, in hunderte kleine Einzelbewegungen unterteilt wird. Die Bewegung stottert und erzeugt einen Fluss aus Standbildern, wie in einem überdimensionalen ...
Tanz
Mit Enrico Ticconi //
Eine Produktion von Kat Válastur in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer Berlin, Theater Freiburg, Onassis Cultural Center Athen, STUK Leuven. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch die Stichting Kirsztina de Châtel, Uferstudios, ada Studio, Tanzfabrik Berlin und in Kooperation mit TATWERK / Performative Forschung.