ÖKOZID // Film und Gespräch mit Andreas Veiel // Vorverkauf über Friedrichsbau Lichtspiele
Das Drehbuch von Andres Veiel und Jutta Doberstein entwirft eine fiktive Gerichtsverhandlung im Jahre 2034, bei der die politisch Verantwortlichen der Bundesrepublik Deutschland wegen ihrer Unterlassungen auf dem Feld der Klimapolitik angeklagt werden. Aus Artikel 6 der UN-Konvention, dem Recht auf Leben, könne, so die Kläger, abgeleitet werden, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre völkerrechtliche Pflicht verletzt habe, einer Erhöhung der weltweiten CO2-Konzentration entgegenzuwirken. Die Kläger sind 31 Staaten des Globalen Südens, die im Juli 2034 die Bundesrepublik Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof auf einen Schadenersatz von jährlich 60 Milliarden Euro für die Folgen des Klimawandels verklagen. Sie werden vertreten von den Anwältinnen Larissa Meybach, die schon als Jugendliche gegen die Kohle demonstriert hat, und ihrer Chefin Wiebke Kastager, die hinter Meybachs Rücken mit dem Anwalt der Bundesrepublik, Victor Graf, über einen Vergleich verhandelt.
Die Katholische Akademie präsentiert diesen Film und ein Gespräch mit dem Regisseur Andres Veiel als Beitrag zum Welterschöpfungstag 2025.
Eine gemeinsame Vortragsreihe der Katholischen Akademie, des Theater Freiburg und der Universität Freiburg