What if they went to Moscow?
Freiburg Festival 2018 // Nach DREI SCHWESTERN von Anton Tschechow
Was wäre, wenn die drei Schwestern Mascha, Irina und Olga tatsächlich nach Moskau gingen? Wäre die Stadt wirklich der Schritt hin zur ersehnten Veränderung? Das Utopia, das sie sich wünschen? Welche Hoffnung, welche Nöte bringen Menschen dazu, mit der Vergangenheit zu brechen, Vertrautes zu verlassen? Genau bei diesem Spannungsverhältnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit setzt Christiane Jatahys mehrfach preisgekrönte Theaterarbeit ein. Sie überträgt Tschechows DREI SCHWESTERN, in dem Moskau als Erinnerungs- und Sehnsuchtsraum für eine bessere Zukunft steht, in das heutige Brasilien.
WHAT IF THEY WENT TO MOSCOW? formt eine hinreißende hybride Kreation zum Thema Utopie. Es ist ein Abend in zwei Teilen, zwischen Film und Theater, zwischen fiktionaler und realer Welt: Während des Theaterstücks im Kleinen Haus wird mit den Schauspielerinnen live ein Film gedreht. Dieser Film, der die Handlung auf der Bühne aus einer anderen Perspektive einfängt, ist Bestandteil der Inszenierung und wird parallel zur Theatervorstellung in der Kammerbühne gezeigt. Das Publikum entscheidet selbst, welche Perspektive es zuerst einnehmen möchte: Erst Theater und dann Film – oder umgekehrt?
Die Autorin und Regisseurin aus Rio de Janeiro gehört zu den innovativsten Künstlerinnen Südamerikas. Ihre zahlreichen Bühnenstücke werden national und international aufgeführt und wurden vielfach ausgezeichnet. Christiane Jatahy ist zudem regelmäßig als Filmemacherin tätig.
Dauer: ca. 3,45 Stunden plus 45 Minuten Pause
Brasilianisches Portugiesisch mit deutschen Übertiteln
Was wäre, wenn die drei Schwestern Mascha, Irina und Olga tatsächlich nach Moskau gingen? Wäre die Stadt wirklich der Schritt hin zur ersehnten Veränderung? Das Utopia, das sie sich wünschen? Welche Hoffnung, welche Nöte bringen Menschen dazu, mit der Vergangenheit zu brechen, Vertrautes zu verlassen? Genau bei diesem Spannungsverhältnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit setzt Christiane Jatahys mehrfach preisgekrönte Theaterarbeit ein. Sie überträgt Tschechows DREI SCHWESTERN, in dem Moskau als Erinnerungs- und Sehnsuchtsraum für eine bessere Zukunft steht, in das heutige Brasilien.
WHAT IF THEY WENT TO MOSCOW? formt eine hinreißende hybride Kreation zum Thema Utopie. Es ist ein Abend in zwei Teilen, zwischen Film und Theater, zwischen fiktionaler und realer Welt: Während des Theaterstücks im Kleinen Haus wird mit den Schauspielerinnen live ein Film gedreht. Dieser Film, der die Handlung auf der Bühne aus einer anderen Perspektive einfängt, ist Bestandteil der Inszenierung und wird parallel ...
“What if they went to Moscow? can only be fully appreciated by seeing the stage version one night and the film version the next. The voids of one version become the volumes of the other. To the discomfort of the cinema audience, the moment when Irina reveals her self-inflicted scars coincides with laughter from the theatre audience, who are reacting to the comedy taking place in the foreground. Even so, as a cinema audience, we are noticeably more placid, as if the camera is spoon-feeding us.” (Financial Times)