Wollstonecraft

Kleines Haus

Sarah Berthiaume // Aus dem Französischen von Frank Weigand // Deutschsprachige Erstaufführung // Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Marie ist verzweifelt. Schon lange hat die Autorin nichts mehr zu Papier gebracht. Vor allem die ablehnenden Reaktionen ihrer feministischen Leser*innenschaft auf ihr letztes Buch haben sie tief verunsichert. Und nun haben auch noch ihre Blutungen eingesetzt. Schon wieder. Per Videoanruf versucht sie den Arzt zu erreichen, der sie beim letzten Mal beraten hat. Doch sein Kollege rät ihr nur, die Notaufnahme zu meiden, sich vor allem auszuruhen und Fötus und Plazenta für eine mögliche spätere Untersuchung einzufrieren. Währenddessen gibt ihr Freund Perceval Interviews zu seiner viel beachteten, algorithmus-basierten Dichtung und auch sein Mäzen Lord Byron beansprucht seine Zeit. Doch dann bringt Maries engste Freundin Claire, eine ehemalige Schauspielerin, die sich mittlerweile erfolgreich zur Elitegruppenberaterin von Tupperware hat umschulen lassen, einen 3D-Drucker in Maries Küche …
Frei nach Mary Shelley und deren FRANKENSTEIN loten die frankokanadische Dramatikerin Sarah Berthiaume und die italienische Regisseurin Camilla Dania die Abgründe von Schöpfung und Fortpflanzung aus – in einer dystopischen, feministischen Gothic-Komödie, die unsere eigenen Monstrositäten auf den Seziertisch legt.
Erst kürzlich wurde Sarah Berthiaume für WOLLSTONECRAFT mit dem „Prix du Gouverneur General“, dem wichtigsten kanadischen Literaturpreis, in der Kategorie „Theater“ ausgezeichnet. Das TheaterFreiburg zeigt die Deutschsprachige Erstaufführung des Stückes.

Marie ist verzweifelt. Schon lange hat die Autorin nichts mehr zu Papier gebracht. Vor allem die ablehnenden Reaktionen ihrer feministischen Leser*innenschaft auf ihr letztes Buch haben sie tief verunsichert. Und nun haben auch noch ihre Blutungen eingesetzt. Schon wieder. Per Videoanruf versucht sie den Arzt zu erreichen, der sie beim letzten Mal beraten hat. Doch sein Kollege rät ihr nur, die Notaufnahme zu meiden, sich vor allem auszuruhen und Fötus und Plazenta für eine mögliche spätere Untersuchung einzufrieren. Währenddessen gibt ihr Freund Perceval Interviews zu seiner viel beachteten, algorithmus-basierten Dichtung und auch sein Mäzen Lord Byron beansprucht seine Zeit. Doch dann bringt Maries engste Freundin Claire, eine ehemalige Schauspielerin, die sich mittlerweile erfolgreich zur Elitegruppenberaterin von Tupperware hat umschulen lassen, einen 3D-Drucker in Maries Küche …
Frei nach Mary Shelley und deren FRANKENSTEIN loten die frankokanadische Dramatikerin Sarah Berthiaume ...

Mitwirkende

Regie Camilla Dania // Choreografie Graham Smith // Bühne Samuel Herger // Kostüme Charlotte Morache // Musikalische Arrangements Robert Pachaly // Licht Michael Philipp // Ton Kai Littkopf // Dramaturgie Tamina Theiß //

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