26.1.1866 Das „Privilegierte Theater in Freiburg“ geht durch Gemeinderatsbeschluß in städtische Hand über. Die erste Spielzeit des nunmehr „Städtischen Theaters“ wird mit „Emilia Galotti“ von G.E. Lessing am 15.9.1866 eröffnet. Spielstätte ist das ehemalige Augustinerkloster in der Salzstraße
4.10.1887 Gründung eines städtischen Orchesters, das neben Sinfoniekonzerten vorrangig Aufführungen für das Musiktheater bestritt
8.10.1910 Feierliche Eröffnung des neuen Theatergebäudes mit „Wallensteins Lager“ von F.Schiller und der „Festwiese“ aus dem 3. Akt von Wagners „Meistersinger“
1914-1918 Kriegsbedingt werden die Spielzeiten zunächst verkürzt, den Mitgliedern des Hauses wird gekündigt, der Spielbetrieb schließlich ganz eingestellt. Bei einem feindlichen Fliegerangriff am 14.4.1917 treffen zwei Bomben den Theaterbau an der Südfassade
15.1.1919 Wiederaufnahme des Spielbetriebs
20.8.1936 Eröffnung einer neuen Spielstätte, der Kammerspiele in der Sedanstraße, mit „Der Brandner Kasper schaut ins Paradies“ von J.M. Lutz
1.9.1944 Schließung des Theaters aufgrund des Schließungserlasses für alle deutschen Bühnen
27.11.1944 Zerstörung des Theaters – Großes Haus und Kammerspiele – durch Luftangriff auf Freiburg
6.10.1945 Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Lessings „Nathan der Weise“. Als provisorische Spielstätten bis zur Wiederherstellung des Großen Hauses dienen der Maria-Hilf-Saal in der Zasiusstraße, der große Saal des Kaufhauses am Münsterplatz sowie das Casino
5.9.1946 Wiedereröffnung der Kammerspiele in der Brombergstraße mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“
30.12.1949 Eröffnung des wiederaufgebauten Großen Hauses mit Wagners „Meistersinger von Nürnberg“
6.11.1958 Nach Schließung der Kammerspiele in der Zasiusstraße Eröffnung des neuen Kammertheaters in der Bertoldstraße mit Frischs „Biedermann und die Brandstifter“
26.1.1966 Festakt zum 100jährigen Bestehen der Städtischen Bühnen
4.10.1970 Eröffnung der neuen Spielstätte „Podium“ mit Frischs „Biedermann und die Brandstifter“
4.10.1974 Wiedereröffnung des Großen Hauses nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus mit „Titus“ von W.A. Mozart
Sommer 1976 1. Internationales Freiburger Theaterfestival
22.9.1976 Eröffnung des „Theatercafé“ mit einem Brecht-Abend
30.3.1996 Schließung Kammertheater, letzte Vorstellung „Der Schwan in Stücken“ von Tim Krohn
26.6.1996 Neue Spielstätte des Philharmonischen Orchesters wird das Konzerthaus. Zur Eröffnung führt das Philharmonische Orchester unter der Leitung von GMD Johannes Fritzsch die „Gurre-Lieder“ von Arnold Schönberg auf
Juli 1996 Beginn der Sanierung und Erweiterung des Stadttheaters, die umfangreichsten Baumaßnahmen seit Errichtung des Theatergebäudes
28.9.1996 Eröffnung des „Theater im Park“ im Eschholzpark beim Technischen Rathaus mit Premiere „Figaros Hochzeit“ von W.A. Mozart
9.11.1996 Eröffnung des Schauspielhauses Kurbel an der Sedanstraße in den ehemaligen Kinoräumen. Eröffnungspremiere „Die Riesen vom Berge“ von Luigi Pirandello
27.12.1996 Schließung des Podium, letzte Vorstellung „Frühlings Erwachen“, Choreographisches Theater von Pavel Mikuláštik nach dem Stück von Frank Wedekind
30.1.1998 Wiedereröffnung des Großen Hauses mit „Die Liebe zu den drei Orangen“ von Sergej Prokofieff
1.2.1998 Wiedereröffnung des Theatercafés mit „Broccoli und Abendrot“ von J.M. Räber und N. Wurman.
1999 Kwamé Ryan wird Generalmusikdirektor
2002 Das erste Mal leitet eine Frau das Freiburger Theater: Amélie Niermeyer wird Intendantin.
2003 Erstmals wird eine Frau Generalmusikdirektorin: Karen Kamensek
2005 Interimsintendanz von Stephan Mettin
2006 Barbara Mundel wird Intendantin, Patrik Ringborg Generalmusikdirektor
2007 Gerhard Markson wird Chefdirigent
2008 Fabrice Bollon wird Generalmusikdirektor
Neubau, Sanierung, Instandsetzung
2009 Die Sparte Junges Theater wird offiziell gegründet, Künstlerischer Leiter ist Michael Kaiser.
2017 Peter Carp wird Intendant.
2022 André de Ridder wird Generalmusikdirektor.