Mandafounis & Forsythe
Dresden Frankfurt Dance Company / Ioannis Mandafounis & William Forsythe // Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn // ARTIST TALK im Anschluss an die Vorstellung
Zwei Tanzstücke, zwei Handschriften, ein spannender Dialog: Die Dresden Frankfurt Dance Company stellt zwei ihrer Werke nebeneinander und lässt dabei ganz unterschiedliche choreografische Welten aufeinandertreffen:
Ioannis Mandafounis und William Forsythe!
Kaum jemand hat den klassischen Tanz so auf den Kopf gestellt wie William Forsythe. Er gilt als einer der innovativsten Erneuerer des Balletts und hat Generationen von Tänzer*innen nachhaltig beeinflusst. Jetzt – nach über zehn Jahren – hat die Choreografie-Ikone wieder ein Werk in Frankfurt geschaffen: CIVIL SOCIETY: UNDERTAINMENT. Als zentraler Ort seines langjährigen Schaffens ist Frankfurt eng mit William Forsythe verbunden: Ab 1984 leitete er das Ballett Frankfurt und gründete dort nach dessen Schließung in 2004 The Forsythe Company, aus der 2015 schließlich die Dresden Frankfurt Dance Company hervorging. In seinem neuen Stück entwickelt Forsythe aus einem improvisatorischen Baukasten heraus eine eigene Struktur. Eine Struktur, die nichts anderes repräsentieren will, sondern die allein für sich selbst steht und genau daraus ihren Reiz entfaltet. Wie in einem Kaleidoskop entstehen ständig neue Muster: klar gerahmt, aber voller Überraschungen und Wendungen. Die Tänzer*innen tauchen tief ein in dieses System, das sie selbst erschaffen, und loten es bis an seine Grenzen aus.
Danach nimmt LISA das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Reise – mitten hinein in die Welt der 1930er Jahre. Basierend auf der Methode der Live-Choreografie, entwickelt von Ioannis Mandafounis, entsteht auf der Bühne ein Raum voller Möglichkeiten. Die Tänzer*innen entscheiden in Echtzeit selbst, wann sie auftreten und wieder von der Bühne verschwinden. Diese spontanen Wechsel bringen immer neue Dynamiken hervor: Zwei Personen begegnen sich und plötzlich entsteht eine rauschende Gruppenszene. Sekunden später steht ein*e Tänzer*in plötzlich ganz allein auf der Bühne und es entfaltet sich ein unerwartet berührendes Solo. Der Tanz verschmilzt in LISA mit der Musik von Gabriel Fauré, live gespielt vom Pianisten Gabriele Cercano, und den Gedichten des Lyrikers Ossip Mandelstam – eine Verbindung, die Poesie, Bewegung und Klang auf ganz besondere Weise zusammenbringt.
Zwei Tanzstücke, zwei Handschriften, ein spannender Dialog: Die Dresden Frankfurt Dance Company stellt zwei ihrer Werke nebeneinander und lässt dabei ganz unterschiedliche choreografische Welten aufeinandertreffen:
Ioannis Mandafounis und William Forsythe!
Kaum jemand hat den klassischen Tanz so auf den Kopf gestellt wie William Forsythe. Er gilt als einer der innovativsten Erneuerer des Balletts und hat Generationen von Tänzer*innen nachhaltig beeinflusst. Jetzt – nach über zehn Jahren – hat die Choreografie-Ikone wieder ein Werk in Frankfurt geschaffen: CIVIL SOCIETY: UNDERTAINMENT. Als zentraler Ort seines langjährigen Schaffens ist Frankfurt eng mit William Forsythe verbunden: Ab 1984 leitete er das Ballett Frankfurt und gründete dort nach dessen Schließung in 2004 The Forsythe Company, aus der 2015 schließlich die Dresden Frankfurt Dance Company hervorging. In seinem neuen Stück entwickelt Forsythe aus einem improvisatorischen Baukasten heraus eine eigene Struktur. Eine Struktur ...