Eine Veranstaltung der Joseph-Wirth-Stiftung e.V. in Kooperation mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg und dem Theater Freiburg
Der ehemalige Reichskanzler und Zentrumspolitiker Dr. Joseph Wirth floh aus Deutschland am Tag nach der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes 1933. Er, der schon in den zwanziger Jahren vor den Gefahren rechtsnationalistischer Kräfte gewarnt hatte („Dieser Feind steht rechts!“), ging zunächst nach Paris, 1939 nach Luzern ins Exil. Von dort agierte er gegen den Nationalsozialismus, gegen Rassismus und Antisemitismus. Persönliche Kontakte zum Vatikan nutzte er, um eine Stellungnahme des Papstes Pius XI. gegen Rassismus und Judenverfolgung zu erwirken. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs unterhielt er Kontakte zum militärischen Widerstand in Deutschland.
In einer historischen Einführung der Wirth-Biographin Dr. Ulrike Hörster- Philipps wird die Exilzeit Joseph Wirths dargestellt. Zeitgenössische Lieder und Texte aus den dreißiger und vierziger Jahren zum Thema Verfolgung und Widerstand lassen die Atmosphäre der Zeit spüren.
Eine Veranstaltung der Joseph-Wirth-Stiftung e.V. in Kooperation mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg und dem Theater Freiburg