Großes Haus

RUNDFUNK AETERNA ορχήστρα

Zum letzten Mal // A RADIO OPERA VON JAN-PETER E.R. SONNTAG // Ein Raster aus 16 akustischen Rundstrahlern, Radiosounds, Studio-Ensemble und Instrumentalsolisten // In Englischer Sprache mit Deutschen Übertiteln // PREMIERE 20.06.2019 // Auf der Bühne des Großen Hauses // 18.30 Uhr Einführung mit Jan-Peter E. R. Sonntag // Uraufführung

RUNDFUNK AETHERNA X ist Jan-Peter E. R. Sonntags sinfonisch räumliche ReKomposition seiner radio opera RUNDFUNK AETHERNA, die von der documenta 14 in Auftrag gegeben und für sie weltweit ausgestrahlt wurde. Nach einer rein akustischen Ouvertüre wird die Bühne zum vielschichtigen Hörraum bespielt von 16 Rundstrahlern, zwischen denen das Publikum eingeladen ist zusammen mit 3 Instrumentalsolisten zu wandeln.
Schon Richard Wagner ersann auf einer Bootsfahrt in Venedig nachdem er das unsichtbaren Orchesters erfunden hatte die unsichtbare Oper. Wurde in den 1930er Jahren von dem Pionier der Radiotheorie Rudolf Arnheim das Radio als das zukünftige Medium einer körperlosen Klangkunst visioniert, so ist für Sonntag die Klangkunst vor allem eine den Körper adressierende Raumkunst. Der Komponist und Künstler Sonntag geht in seinem aktuellen Werk den künstlerischen und politischen Visionen des ersten neuen (Massen-) Mediums "Radio" ausgehend vom Berlin der frühen 30er Jahre - von Arnheim, Benjamin und Brecht über Stockhausen, Cage - Heidegger und Kittler nach. Sonntag argumentiert, dass einerseits die technischen Voraussetzungen des Radios die gleichen Wurzeln haben wie die Sezierung von Klang in Neuer- und experimenteller Musik und andererseits die Institution der Rundfunkanstalten in Europa und insbesondere in Deutschland die Avantgarden der Nachkriegszeit technisch und finanziell erst möglich machten. Radioapparat und Radiostudio wurde Teil der Kompositionen. Das Rauschen und Knistern des analogen Radios gehört seit langem zu unserer Klangkultur von Xenakis bis Drones, Bits & Clicks. Die Tage des analogen Radios sind gezählt. Was mit den ersten Übertragungsexperimenten in den Schützengräben der Westfront 1917 begann, endet nach 100 Jahren: Bis zum Dezember 2017 ist Norwegen das erste Land, das sein analoges Funknetz abgeschaltet hat. Was für immer bleibt, ist das Pfeifen und Knistern der Nordlichter vor dem Hintergrundrauschen: Natural Radio.


Nachdem eine erste räumliche ReKomposition der Radio-Produktion Anfang des Jahres im Format einer Installation in zwei Hallen der Akademie der Künste in Berlin in Kooperation mit der transmediale und dem ctm-Festival gezeigt wurde, wird RUNDFUNK AETERNA am Theater Freiburg zum ersten mal auf die Opern-Bühne gebracht.


RUNDFUNK AETERNA ορχήστρα ist eine Produktion von N-solab in Kooperation mit Theater Freiburg unterstützt vom Hauptstadtkulturfonds. Die Installationsversion RUNDFUNK AETERNA X wurde im Februar diesen Jahres in 2 Hallen der Akademie der Künste in Kooperation mit der transmediale und dem ctm-Festival in Berlin erstmalig gezeigt. Die Kompostion entstand im Auftrag der documenta14. Die Studio-Produktion mit ihren über 100 Spuren, die am Theater Freiburg das erste mal auf die Bühne gebracht wird, wurde unterstützt vom Deutschlandradio Kultur.

RUNDFUNK AETHERNA X ist Jan-Peter E. R. Sonntags sinfonisch räumliche ReKomposition seiner radio opera RUNDFUNK AETHERNA, die von der documenta 14 in Auftrag gegeben und für sie weltweit ausgestrahlt wurde. Nach einer rein akustischen Ouvertüre wird die Bühne zum vielschichtigen Hörraum bespielt von 16 Rundstrahlern, zwischen denen das Publikum eingeladen ist zusammen mit 3 Instrumentalsolisten zu wandeln.
Schon Richard Wagner ersann auf einer Bootsfahrt in Venedig nachdem er das unsichtbaren Orchesters erfunden hatte die unsichtbare Oper. Wurde in den 1930er Jahren von dem Pionier der Radiotheorie Rudolf Arnheim das Radio als das zukünftige Medium einer körperlosen Klangkunst visioniert, so ist für Sonntag die Klangkunst vor allem eine den Körper adressierende Raumkunst. Der Komponist und Künstler Sonntag geht in seinem aktuellen Werk den künstlerischen und politischen Visionen des ersten neuen (Massen-) Mediums "Radio" ausgehend vom Berlin der frühen 30er Jahre - von Arnheim, Benjamin ...

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