Scarbo
Ioannis Mandafounis & Manon Parent / Dresden Frankfurt Dance Company (Deutschland)
Zur virtuosen Musik von Maurice Ravel zieht die Tänzerin Manon Parent das Publikum im Solo SCARBO ganz tief hinein in ihre innere Welt. Eine Welt voller Traurigkeit, Wut, Freude, Hilflosigkeit und Stärke. Gefühle, die ihren Ausdruck durch die expressiven Bewegungen der Tänzerin finden – unmittelbar und ungefiltert. Sich ohne jegliche
Masken zu zeigen und den eigenen Emotionen vollen Raum zu geben, ist eine Freiheit, die wir uns selten erlauben. Die dadurch entstehende Intimität zwischen Tänzerin und Zuschauenden ist der Kern des Stücks. Dabei steht es dem Publikum frei, zu überlegen, ob es sich auf der Bühne um Fiktion oder Realität handelt, um Erinnerungen an die Vergangenheit oder um eine persönliche Geschichte. SCARBO erforscht die Rolle der Erzählung im zeitgenössischen Tanz in Bezug auf Funktion, Form und Bedeutung. Die Tänzerin selbst steht im Mittelpunkt dieser Erzählung, in der es um das Zusammenspiel von Körper, Seele und Gefühl geht.
Choreografie: Ioannis Mandafounis in Zusammenarbeit mit Manon Parent // Konzept: Ioannis Mandafounis // Tanz: Manon Parent // Musik: Maurice Ravel, Achille-Claude Debussy, Gavin Bryars
Inhaltshinweis: Die Kreation behandelt das Thema Suizid. // Wir empfehlen die Vorstellung ab 16 Jahren.
Uraufführungsproduktion 2021: ++1 in Koproduktion mit dem Pavillon ADC (CH) und dem Théâtre Le Colombier (FR) // ++1 wird gefördert durch die Stadt Genf, den Kanton Genf, Swiss Arts Council Pro Helvetia. Die Produktion wird gefördert durch Loterie Romande, Stanley Thomas Johnson Stiftung und Ernst Göhner Stiftung. // Die Dresden Frankfurt Dance Company wird gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen. Company-in-Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main.