Menschen leben durch Worte. Worte sind Brücken und die Vereinigung von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Da wo das Wort lebt, wirklich lebt, gibt es keinen Tod
Bücherverbrennungen sind die demonstrative Zerstörung von Büchern oder anderer Schriften durch Feuer. Die meist öffentlich durchgeführten Verbrennungen sind symbolische Akte gegen Autor_innen und die in ihren Büchern verbreiteten Gedanken, die damit gleichsam als unerwünscht gebrandmarkt werden.
Bekannt sind die Bücherverbrennungen der römisch-katholischen Kirche, die seit dem 4. Jahrhundert stattfanden und ihren Höhepunkt in der Inquisition erreichten. Bekannt ist auch die Bücherverbrennung auf dem Wartburgfest 1817 durch deutsche Burschenschaften. Im 20. Jahrhundert sind es die Bücherverbrennungen 1933 im nationalsozialistischen Deutschland, bei denen im Zuge einer Aktion wider den undeutschen Geist der Deutschen Studentenschaft zehntausende Bücher in ritualisierten Demonstrationen öffentlich verbrannt wurden. Konnte keine öffentliche Verbrennung wegen schlechtem Wetter stattfinden, waren die öffentlichen Bibliotheken trotzdem schon längst geplündert.
Es werden drei Autoren, Max Herrmann, Franz Werfel und Karl Krauss sowie drei Autorinnen, Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler und Ilse Weber stellvertretend für die von den Bücherverbrennungen 1933 Betroffene vorgestellt. Kurze Einführung zu den Autor_innen, Lesung und musikalische Begleitung zwischen den einzelnen Autor_innen werden diesen Abend bestimmen.
Mit Lothar Tubbesing,Gabriela Schlesiger und Martin Müller-Reisinger.
Bücherverbrennungen sind die demonstrative Zerstörung von Büchern oder anderer Schriften durch Feuer. Die meist öffentlich durchgeführten Verbrennungen sind symbolische Akte gegen Autor_innen und die in ihren Büchern verbreiteten Gedanken, die damit gleichsam als unerwünscht gebrandmarkt werden.
Bekannt sind die Bücherverbrennungen der römisch-katholischen Kirche, die seit dem 4. Jahrhundert stattfanden und ihren Höhepunkt in der Inquisition erreichten. Bekannt ist auch die Bücherverbrennung auf dem Wartburgfest 1817 durch deutsche Burschenschaften. Im 20. Jahrhundert sind es die Bücherverbrennungen 1933 im nationalsozialistischen Deutschland, bei denen im Zuge einer Aktion wider den undeutschen Geist der Deutschen Studentenschaft zehntausende Bücher in ritualisierten Demonstrationen öffentlich verbrannt wurden. Konnte keine öffentliche Verbrennung wegen schlechtem Wetter stattfinden, waren die öffentlichen Bibliotheken trotzdem schon längst geplündert.
Es werden drei Autoren, Max Herrmann ...