Herbert Fritsch arbeitet seit 2007 als Regisseur und Bühnenbildner an nahezu allen großen Schauspiel- und Opernhäusern der Republik, nachdem er zuvor viele Jahre als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera gestanden hatte. Neben unzähligen Gastengagements u.a. an den Münchener Kammerspielen, dem Residenztheater München und dem Schauspielhaus Hamburg, war er von 1993 bis 2007 Ensemblemitglied der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und prägte als Schauspieler die Ära von Frank Castorf mit. Seine erste Inszenierung tätigte er auf Einladung von Peter Carp am Luzerner Theater. Es folgten weitere Arbeiten u.a. in Oberhausen, die Herbert Fritsch innerhalb kürzester Zeit zu einem der gefragtesten Regie-Stars der Szene emporschnellen ließen und ihn u.a. ans Wiener Burgtheater führten. Seit 2012 führt er auch regelmäßig Regie für das Musiktheater, darunter an den Opernhäusern in Zürich, Berlin und Hamburg. Ferner ist Herbert Fritsch Film- und Fernsehregisseur und seit 2000 Teil des intermedialen Kunstprojekt hamlet_X, in dem er als Medienkünstler, Autor, Performer, Fotograf und Zeichner tätig ist. 2011 war er mit gleich zwei Schauspiel-Produktionen zum Berliner Theatertreffen eingeladen und erhielt in der Folge bis 2017 jedes Jahr eine neuerliche Einladung. Als Regisseur und Bühnenbildner wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und wird von internationalen Theaterfestivals umworben. Mit seinem ganz eigenen Stil begeistert er inzwischen seit über einem Jahrzehnt die Zuschauer_innen weit über die Grenzen der Republik hinaus. Mit MR. EMMET TAKES A WALK erarbeitet er zum ersten Mal eine seiner gefragten Inszenierungen für Freiburg.