Milos Bulajic

Miloš Bulajic wurde 1989 als Sohn einer serbischen Musikerfamilie in Bonn geboren. Er studierte zunächst Klavier an den Hochschulen in Berlin und in Würzburg, wo er Anfang 2014 sein Konzertdiplom ablegte.
Gesang studierte er bei Prof. Leandra Overmann in Würzburg. Später bei Helene Schneiderman und Daniela Sindram. Wichtige Impulse verdankt er auch der Arbeit mit Raúl Gimenez, Francisco Araiza, Luciana d´Intino und Deborah Polaski, mit der er bis heute an seinen vokalen Fähigkeiten arbeitet.

Ab der Spielzeit 2015/16 war er Stipendiat der Liz-Mohn-Kultur-und Musikstiftung am Internationalen Opernstudio der Berliner Staatsoper Unter den Linden und sang an diesem Haus u.a. Heinrich der Schreiber (Tannhäuser), Brighella (Ariadne auf Naxos), Un maestro di ballo und Un lampionaio (Manon Lescaut), 1. Geharnischter/1. Priester in (Die Zauberflöte), Tenorsolo in (La Petite Messe Solennelle) beim Pfingstkonzert des Staatsopernchores, Giudice in (Un ballo in maschera), Conte di Lerma/Un araldo reale (Don Carlo).

Des Weiteren sang er bereits viele große Partien seines Faches wie Tonio (La fille du Régiment), Graf Almaviva (Il Barbiere di Siviglia), Don Ramiro (La Cenerentola), Ferrando (Cosi fan tutte), Ernesto (Don Pasquale), Lindoro (L´Italiana in Algeri), Fenton (Falstaff), Marquis de Chateauneuf (Zar und Zimmermann), Camille de Rossillon (Die Lustige Witwe), Alfred (Die Fledermaus), Paolino (Il Matrimonio Segreto) und viele weitere an den Opernhäusern in Karlsruhe, Weimar, Braunschweig, Mainz, Innsbruck, Linz, Magdeburg, Rostock, Pforzheim, Erfurt, Opéra Comique (Paris), Dijon, Staatstheater am Gärtnerplatz in München, der Niederländischen Nationaloper Amsterdam, der Berliner Staatsoper Unter den Linden, den Bregenzer und Salzburger Festspielen, dem Verbier Festival in der Schweiz und dem Rossini Operafestival in Pesaro (2012 Il Viaggio a Reims/Libenskof). Dabei arbeitete er mit den Dirigenten Alessandro De Marchi, Patrick Lange, Alberto Zedda, Valery Gergiev, Simone Young, Massimo Zanetti, Antonello Allemandi, Mikhail Tatarnikov, Eun Sun Kim, Stefan Soltesz, Karl Heinz Steffens, Benjamin Bayl, Srba Dinic, Alexander Soddy, Domingo Hindoyan und den Regisseuren Andrea Moses, Hans Neuenfels, Jürgen Flimm, Calixto Bieito, Andreas Homoki, Tobias Kratzer, Brigitte Fassbänder und Nicola Hümpel (Nico and the Navigators) zusammen.

Sein Repertoire im Bereich Konzert und Oratorium umfasst u. a. Mozarts REQUIEM Rossinis PETITE MESSE SOLENNELLE und STABAT MATER, Puccinis MESSA DI GLORIA, Mendelssohns LOBGESANG, Haydns SCHÖPFUNG, Bruckners TE DEUM und die Große Messe in F-Dur, Orffs CARMINA BURANA, J.S. Bachs MATTHÄUSPASSION (Berliner Philharmonie 2011) und zahlreiche Kantaten, Händels MESSIAS und JOHANNESPASSION als Tenorsolist und Evangelist, mit dem er europaweit mit Orchestern wie dem Dänischen Rundfunksymphonieorchester, London Southbank Sinfonia oder den Bamberger Symphonikern und dem Concert Royal Köln auftrat.

Archiv