Omar Abusaada
Omar Abusaada ist ein syrischer Regisseur und Dramatiker, er lebt in Damaskus. Nach Abschluss seines Theaterstudiums am High Institute of Dramatic Arts in Damaskus begann Omar Abusaada, als Dramaturg zu arbeiten und wechselte später ins Regiefach. Er war Mitbegründer einer Theatergruppe namens "Studio Theater" in Damaskus und führte 2004 bei seinem ersten Stück INSOMNIA Regie. Daraufhin führte er Regie bei AL AFFICH (2006) und SAMAH (2008), einer Improvisationsarbeit mit einer Gruppe von Jungen in einem Jugendgefängnis. Im Jahr 2011 inszenierte er LOOK AT THE STREETS... THIS IS WHAT HOPE LOOKS LIKE, COULD YOU PLEASE LOOK INTO THE CAMERA (2012), INITMACY 2013, SYRIAN TROJAN WOMEN (2013), ANTIGONE OF SHATILA (2014). Sein Stück WHILE I WAS WAITING wurde beim Kunsten Festival in Brüssel im Mai 2016 uraufgeführt. Später führte er Regie bei IPHIGENIA (2017) und bei dem Stück THE FACTORY 2018, welches von der Volksbühne Berlin und der Ruhrtriennale produziert wurde. 2019 arbeitete er mit dem teatr powszechny in Warschau an der Produktion DAMASKUS 2045. Abusaada brachte verschiedene Ideen des zeitgenössischen Schreibens, des Dokumentarfilms und des Theaters der Unterdrückten in seine Theaterarbeit in Syrien ein. Seine Inszenierungen wurden weltweit gezeigt, u. a. im Lincoln Center New York, am Festival d'Avignon, bei den Wiener Festwochen, beim Festival d' Automne in Paris, am Zürcher Theater Spektakel, bei den meeting points etc.