Susana Schnell
Die deutsch-chilenische Sopranistin Susana Schnell wurde 1982 in Santiago de Chile geboren. Die Gitarre sowie verschiedene südamerikanische Instrumente und die Mitgliedschaft in mehreren Chören ließen sie die traditionelle Musik ihres Landes kennen lernen. Im Jahre 2000 begann sie das Studium der Querflöte an der Universidad Católica de Chile. Die Faszination für die Oper und den lyrischen Gesang führten sie 2002 zu Lucía Gana, bei der sie an der Universidad Católica ihr Gesangsstudium begann. Im Jahre 2004 wechselte sie an die Musikhochschule Freiburg zu Richard Reiss. Seit 2006 setzte sie ihr Studium in Freiburg im Breisgau bei Towako Sato-Schöllhorn mit den Schwerpunkten Oper, Lied und Oratorium fort. Sie besuchte Meisterkurse u. a. mehrfach bei Cynthia Sanner und Lorraine Nubar von der Juilliard University, New-York, sowie bei René Jacobs, Margreet Honig und Elisabeth Glaußer. Seit 2011 ist sie am Theater Freiburg engagiert, zunächst als Stipendiatin der TheaterFreunde e. V., inzwischen als reguläres Ensemblemitglied. Hier war sie in verschiedenen Produktionen zu hören, unter anderem in HÄNSEL UND GRETEL (E. Humperdinck) als Gretel, in DIE ZAUBERFLÖTE (W. A. Mozart) als Papagena, in RINALDO (G. F. Händel) als Almirena, in ORFEO ED EURIDICE (Gluck-Berlioz Fassung) als Euridice, in ORLANDO (G.F. Händel) als Dorinda, in CARMEN (G. Bizet) als Mércèdes, in ORLANDO (G.F. Händel) als Lucy, in SWEENEY TODD (S. Sondheim) als Lucy, in DER SCHMUCK DER MADONNA (S. Ferrari) als Concetta, in der Uraufführung von KASPER HAUSER (H. Thomalla) und in COSÌ FAN TUTTE (W. A. Mozart) als Despina zu sehen.
Im Konzertbereich sang sie 2017 im Neujahrskonzert (EINE REISE DURCH LATEINAMERICA) als Solistin im Konzerthaus und sang unter anderem in den BACHIANAS BRASILEIRAS im Konzerthaus Freiburg mit dem Philharmonischen Orchester Freiburg und beim Davos Festival. Im Rahmen der Staufener Werkstatt Konzerte sang sie mit Christine Schornsheim und mit dem Ensemble L’Ephémère aus Lyon.
Konzertreisen führten sie in viele Städte in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und Chile.
In der Spielzeit 2016/17 hatte sie ihre Debüt als Cleopatra in JULIUS CÄSAR von G. F. Händel und war als Krista in DIE SACHE MAKROPULOS von Leoš Janácek, als Despina in COSÌ FAN TUTTE von W. A. Mozart und als einzige Solistin in GOLD von Leonard Evers und Flora Verbrugge zu sehen.
In der Spielzeit 19/20 und 20/21 war Susanna Schnell in IN EINEM TIEFEN, DUNKLEN WALD ... und in PIPPI LANGSTRUMPF zu sehen.