Tomoko Maria Nishioka

Tomoko Maria Nishioka, Sopran, erlangte in ihrer Heimatstadt Hiroshima zunächst ihr Diplom für Musikerziehung mit Hauptfach Gesang. An der Staatlichen Hochschule für Musik in Saarbrücken folgten das Konzertexamen bei Frau Prof. Ellen Bosenius und Herrn Prof. Raymund Gilvan. Sie erhielt ein Stipendium der Bayreuther Festspiele und wurde weiterhin als Nachwuchssängerin des Richard-Wagner-Verbandes Saarbrücken gefördert.

Zahlreiche Reisen führten die Sängerin als Solistin bei Opernproduktionen, Orchester- und Kirchenkonzerten, Festspielen sowie Liederabenden in fast alle Städte Deutschlands und europäische Länder, Australien, Argentinien und natürlich in ihr Heimatland Japan, wo sie mit renommierten Dirigenten, Regisseuren, Orchestern, Chören und Pianisten zusammen arbeitete. Fernsehaufnahmen und –liveüber-tragungen (SWR, ARD, ZDF) und Rundfunk-Aufnahmen (SR, MDR, SWR), wie z. B. mit den Werken „Ein Deutsches Requiem” (Brahms), „Sieben frühe Lieder“ (Berg), „Requiem“ (Mozart), und CD-Aufnahmen unter anderen „Ave Maria - Marienlieder“, „Requiem“ (Mozart, Verdi und Dvorak), „Stabat Mater“ (Haydn und Rossini), „Gloria“ (Poulenc), dokumentieren ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen.

Nach ihrem Operndebut als Pamina in „Die Zauberflöte“ sang sie u. a. die Gräfin (Le Nozze di Figaro), Michaela (Carmen), Elisabetta (Don Carlos), Maria (West Side Story) in verschiedenen Opernhäusern fest engagiert oder gastierend. Nach ihren festen Engagements in mehreren Opernhäusern tritt Tomoko Maria Nishioka außer in Opernproduktionen schwerpunktmäßig im Konzertfach auf. Wichtige Impulse erhielt die Sängerin durch die künstlerische Zusammenarbeit mit Juan Pons, Sigmund Nimsgern, Tatjana Menotti und durch die sängerische Betreuung von Prof. Elisabeth Glauser, Prof. Raymund Gilvan und Prof. Luciano Bertagnolio (Belcanto-Schule). Pädagogisch ist Tomoko Maria Nishioka auch als Stimmbildnerin in der Freiburger Domsingschule tätig.