Die Ehemaligen
Uraufführung // Ein Dokumentartheaterstück mit ehemaligen Bewohner_innen des Waisenhauses Freiburg-Günterstal und den methusalems // Ein Dokumentartheaterstück
Zwischen 1940 bis 1978 waren tausende Kinder im Waisenhaus Günterstal untergebracht. Viele haben das Erlebte ihr ganzes Leben mit sich herumgetragen, ohne etwas davon zu veräußern. Aus Inter-views mit 90 Zeitzeug_innen hat der Historiker Dirk Schindelbeck eine umfassende Dokumentation geschaffen, eine kollektive Biografie, die faktisch, differenziert und aus verschiedenen Perspektiven ein gesell-schaftlich diverses Panorama abbildet. Die Rolle der katholischen Kir-che spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Fragen der Erziehung und der fortschreitenden Säkularisierung in den pädagogischen Feldern oder die Situation der Arbeiterkinder auf den Höfen im Umland.Gemeinsam mit den methusalems – Vertreter_innen derselben Gene-ration, denen sie jedoch in ihrer Kindheit nie begegnet sind – betreten sechs ehemalige Heimkinder die Bühne, um verspätete Freundschaften einzugehen. Sie berichten über ihre Zeit im Heim und ihre weiteren Lebenswege, auf der Suche nach einem friedlichen Leben innerhalb einer humaner werdenden Gesellschaft.
Veit Arlt, Regisseur und Dramaturg von Rechercheprojekten und in-terdisziplinären Performances, verbindet eine mehrjährige Zusammen-arbeit mit der Freiburger Seniorentheatergruppe die methusalems. In der Spielzeit 18/19 entwickelten sie gemeinsam den dokumentarischen Theaterabend ICH WEISS, WAS DU 1968 GETAN HAST. Das Projekt DIE EHEMALIGEN wird ihre zweite Zusammenarbeit am Theater Freiburg auf den Spuren der Stadtgeschichte Freiburgs.
Zwischen 1940 bis 1978 waren tausende Kinder im Waisenhaus Günterstal untergebracht. Viele haben das Erlebte ihr ganzes Leben mit sich herumgetragen, ohne etwas davon zu veräußern. Aus Inter-views mit 90 Zeitzeug_innen hat der Historiker Dirk Schindelbeck eine umfassende Dokumentation geschaffen, eine kollektive Biografie, die faktisch, differenziert und aus verschiedenen Perspektiven ein gesell-schaftlich diverses Panorama abbildet. Die Rolle der katholischen Kir-che spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Fragen der Erziehung und der fortschreitenden Säkularisierung in den pädagogischen Feldern oder die Situation der Arbeiterkinder auf den Höfen im Umland.Gemeinsam mit den methusalems – Vertreter_innen derselben Gene-ration, denen sie jedoch in ihrer Kindheit nie begegnet sind – betreten sechs ehemalige Heimkinder die Bühne, um verspätete Freundschaften einzugehen. Sie berichten über ihre Zeit im Heim und ihre weiteren Lebenswege, auf der Suche nach einem friedlichen Leben ...
Schauspiel
Konzept/Regie Veit Balthasar Arlt // Co-Regie/Regieassistenz Veronika Bendiks // Konzept/Bühne/Video Jens Burde // Kostüme Magdalena Victoria Hartung // Musik/Komposition Jarii van Gohl // Beratung und Texte Helmut Römer, Dirk Schindelbeck // Dramaturgie Tamina Theiß // Supervision Renate Schneider // Mit Christina Behrens, Mechthild Blum, Heide Cerny, Ricarda d'Heureuse-Harosky, Grâce-Victoria Freiin Grote, Andreas Hoppe, Harald Jeske, Barbara Motz, Herbert Pielmaier, Gerburg Rüsing, Dirk Schindelbeck, Beatrice Soranno, Angelika Steurenthaler, Ramona Gabriel //
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In Kooperation mit der Waisenhausstiftung Freiburg.