Die Ehemaligen
Zum letzten Mal // Biografien aus dem Waisenhaus Günterstal - zwischen Höllental und Himmelreich // Ein Dokumentartheaterstück mit ehemaligen Bewohner_innen des Waisenhauses Freiburg-Günterstal und den methusalems
Zwischen 1940 bis 1985 waren tausende Kinder im Waisenhaus Günterstal untergebracht. Viele haben das Erlebte ihr ganzes Leben mit sich herumgetragen, ohne je darüber zu sprechen. Aus Interviews mit 90 Zeitzeug_innen hat der Historiker Dirk Schindelbeck eine umfassende Dokumentation geschaffen, eine kollektive Biografie, die faktisch, differenziert und aus verschiedenen Perspektiven ein gesellschaftlich diverses Panorama abbildet. Die Rolle der katholischen Kirche spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Fragen der Erziehung und der fortschreitenden Säkularisierung in den pädagogischen Feldern oder die Situation der Arbeiterkinder auf den Höfen im Umland.
Gemeinsam mit den methusalems – Vertreter_innen derselben Generation, denen sie jedoch in ihrer Kindheit nie begegnet sind – betreten sechs ehemalige Heimkinder die Bühne, um verspätete Freundschaften einzugehen. Sie berichten über ihre Zeit im Heim und ihre weiteren Lebenswege, auf der Suche nach einem friedlichen Leben innerhalb einer humaner werdenden Gesellschaft.
Veit Arlt, Regisseur und Dramaturg von Rechercheprojekten und interdisziplinären Performances, verbindet eine mehrjährige Zusammenarbeit mit der Freiburger Seniorentheatergruppe die methusalems. In der Spielzeit 2018/19 entwickelten sie gemeinsam den dokumentarischen Theaterabend ICH WEISS, WAS DU 1968 GETAN HAST. Das Projekt DIE EHEMALIGEN wird ihre zweite Zusammenarbeit am Theater Freiburg auf den Spuren der Stadtgeschichte Freiburgs.
Das Theaterstück erzählt die Geschichte ehemaliger Heimkinder, dies kann möglicherweise als belastend empfunden werden.
In solchen Fällen können Sie Informationen und die passende Unterstützung bei den unten aufgelisteten Hotlines erhalten. Die Mitarbeiter_innen beraten und unterstützen Sie bei allen Fragen zum Thema – anonym und kostenfrei.
• Telefonseelsorge 0800 - 1110111 oder 0800 – 1110222
• Deutsche Depressionshilfe 0800 33 44 533
• Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000 - 116 016
• Hilfetelefon Gewalt an Männern 0800 – 1239900
• Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 0800 - 22 55 530
Zwischen 1940 bis 1985 waren tausende Kinder im Waisenhaus Günterstal untergebracht. Viele haben das Erlebte ihr ganzes Leben mit sich herumgetragen, ohne je darüber zu sprechen. Aus Interviews mit 90 Zeitzeug_innen hat der Historiker Dirk Schindelbeck eine umfassende Dokumentation geschaffen, eine kollektive Biografie, die faktisch, differenziert und aus verschiedenen Perspektiven ein gesellschaftlich diverses Panorama abbildet. Die Rolle der katholischen Kirche spielt dabei eine ebenso große Rolle wie Fragen der Erziehung und der fortschreitenden Säkularisierung in den pädagogischen Feldern oder die Situation der Arbeiterkinder auf den Höfen im Umland.
Gemeinsam mit den methusalems – Vertreter_innen derselben Generation, denen sie jedoch in ihrer Kindheit nie begegnet sind – betreten sechs ehemalige Heimkinder die Bühne, um verspätete Freundschaften einzugehen. Sie berichten über ihre Zeit im Heim und ihre weiteren Lebenswege, auf der Suche nach einem friedlichen Leben innerhalb einer ...
Schauspiel
Konzept/Regie Veit Balthasar Arlt // Co-Regie/Regieassistenz Veronika Bendiks // Konzept/Bühne/Video Jens Burde // Kostüme Magdalena Victoria Hartung // Musik/Komposition Jarii van Gohl // Beratung und Texte Helmut Römer, Dirk Schindelbeck // Dramaturgie Tamina Theiß // Supervision Renate Schneider // Mit Christina Behrens, Mechthild Blum, Heide Cerny, Ricarda d'Heureuse-Harosky, Grâce-Victoria Freiin Grote, Andreas Hoppe, Harald Jeske, Barbara Motz, Herbert Pielmaier, Gerburg Rüsing, Dirk Schindelbeck, Beatrice Soranno, Angelika Steurenthaler, Ramona Gabriel //
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In Kooperation mit der Waisenhausstiftung Freiburg.