Großes Haus

PERGOLESI HÖREN

Zum letzten Mal // Opera Cinema // Arien aus der Oper L‘OLIMPIADE von Giovanni Battista Pergolesi mit einem Dokumentarfilm von David Marton

Manchmal werden aus vermeintlichen Krisen ungeahnte Chancen: An dieser Stelle wollten wir Claudio Monteverdis Oper IL RITORNO D‘ULISSE als Live-Film-Oper des Regisseurs David Marton zeigen. Aber die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das technisch sehr aufwändige Projekt in dem hier möglichen zeitlichen Rahmen unmöglich gemacht, so dass wir es verschieben müssen. Doch keinesfalls ersatzlos! Im Gegenteil. Wir sind sehr glücklich, dass wir unserem Publikum stattdessen mit PERGOLESI HÖREN von David Marton „eine der unkonventionellsten Regiearbeiten seit Jahren“ (NZZ) hier in Freiburg zeigen können.
Die Arbeit entstand für das Opernhaus Zürich im Sommer 2020, einer Zeit, in der vor allem die ältesten und verletzlichsten Menschen unserer Gesellschaft von der Corona-Pandemie in die Isolation gezwungen wurden. Anstatt einer klassischen Regiearbeit von Giovanni Battista Pergolesis Oper L’OLIMPIADE aus dem Jahr 1735, haben David Marton und seine Kamerafrau Sonja Aufderklamm dann einen Dokumentarfilm in einem Seniorenheim bei Zürich mit und über alte Menschen gedreht und in Beziehung zu Pergolesis Musik, den Arien aus der Oper L’OLIMPIADE gesetzt. Sie besuchten und begleiteten die Menschen im Alter von 78-99 Jahren, behutsam, aber mit einer an Ingmar Bergmans psychologischem Blick geschulten Nähe und Intensität. Das Ergebnis ist ein zutiefst emotionales Bühnenkunstwerk aus Live-musizierten und gesungenen Arien, intimer filmischer Beobachtung und Erzählungen von gelebtem Leben.
Es ist wunderschöne, junge und sehr heilsame Musik, die Giovanni Battista Pergolesi, das größte Wunderkind der neapolitanischen Oper, komponiert hat. Er starb mit nur 26 Jahren 1736 an Tuberkulose. Wer einmal sein „Stabat Mater“ gehört hat weiß, dass diese Musik unmittelbar zum Dialog einlädt. Pergolesis Oper L’OLIMPIADE erzählt von den Siegen und Niederlagen junger Heldinnen und Helden und ihr Ringen mit den Eltern und Ahnen. Doch ihre Taten tun hier nichts zur Sache. Hier sind die Held_innen die Bewohner_innen eines Seniorenheims. Gealterte Töchter und Söhne, die nicht nur in der Corona-Pandemie an den Rand oder sogar ganz aus dem kollektiven Bewusstsein gedrängt werden. Ihr Kampf mit dem Leben erscheint ungleich grösser als das, was da besungen wird; aber die Musik im Zusammenklang mit dem Film öffnet uns die Augen, die Ohren und das Herz dafür.
Lassen Sie uns gemeinsam PERGOLESI HÖREN.

Manchmal werden aus vermeintlichen Krisen ungeahnte Chancen: An dieser Stelle wollten wir Claudio Monteverdis Oper IL RITORNO D‘ULISSE als Live-Film-Oper des Regisseurs David Marton zeigen. Aber die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das technisch sehr aufwändige Projekt in dem hier möglichen zeitlichen Rahmen unmöglich gemacht, so dass wir es verschieben müssen. Doch keinesfalls ersatzlos! Im Gegenteil. Wir sind sehr glücklich, dass wir unserem Publikum stattdessen mit PERGOLESI HÖREN von David Marton „eine der unkonventionellsten Regiearbeiten seit Jahren“ (NZZ) hier in Freiburg zeigen können.
Die Arbeit entstand für das Opernhaus Zürich im Sommer 2020, einer Zeit, in der vor allem die ältesten und verletzlichsten Menschen unserer Gesellschaft von der Corona-Pandemie in die Isolation gezwungen wurden. Anstatt einer klassischen Regiearbeit von Giovanni Battista Pergolesis Oper L’OLIMPIADE aus dem Jahr 1735, haben David Marton und seine Kamerafrau Sonja Aufderklamm dann einen Dokumentarfilm ...

Musiktheater

Mitwirkende

Musikalische Leitung André de Ridder // Regie David Marton // Kamera/Schnitt Sonja Aufderklamm // Mit Janina Staub (Argene), Katharina Ruckgaber (Aristea), Inga Schäfer (Licida), Junbum Lee (Aminta), Lila Chrisp (Alcandro), Hyunhan Hwang (Clistene), Philharmonisches Orchester Freiburg //

„Marton und die österreichische Kamerafrau Sonja Aufderklamm hatten sich in ein Zürcher Seniorenheim begeben, Bewohnerinnen und Bewohnern Musik aus Pergolesis Metastasio-Oper ‚L’Olimpiade‘ von 1735 vorgespielt und die Reaktionen eingefangen. Gezeigt wird, wie Pergolesis Tonkunst berührt. Wie sie auf die mit ihr konfrontierten mehr oder weniger musikaffinen Menschen wirkt, bei denen es sich, wie unschwer ersichtlich, nicht um arme Leute handelt. In ihrem letzten Zuhause. Immer wieder geben die Statements Einblick in Biografien, in persönliche Schicksale, in gelebtes Leben. (…) Das Sprechen der Menschen ist gleichsam das Rezitativ, die Musik die Arie. Die Musik fungiert als Auslöser, der Film spielt die Hauptrolle, die ohnehin komplizierte Opernhandlung ist nicht von Belang. (…) Statisch, wie beim Liederabend, absolvieren sechs Sängerinnen und Sänger in Konzertkleidung ohne Bühnenbild ihre Arien. Durchweg vorzüglich und, wo erforderlich, koloraturengewandt: Katharina Ruckgaber und Janina Staub (Sopran), Alina Kirchgäßner und Inga Schäfer (Mezzosopran) sowie Hyunhan Hwang und Junbum Lee (Tenor). (…) Expressiv, farbig und schlank der Klang, gleichsam immer auf dem Sprung. Vom Orchester ohne Dominanzgebaren getragen, konnte sich der Gesang entfalten.“ Johannes Adam, Badische Zeitung, 10.07.2023 Zur vollständigen Rezension geht es hier.

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