• THE RAKE'S PROGRESS //  Jakob Kunath, Cassandra Wright und Junbum Lee  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Jakob Kunath, Cassandra Wright und Junbum Lee

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Jakob Kunath, Junbum Lee und Cassandra Wright  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Jakob Kunath, Junbum Lee und Cassandra Wright

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Anja Jung, Junbum Lee, Opernchor und Statisterie des Theater Freiburg  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Anja Jung, Junbum Lee, Opernchor und Statisterie des Theater Freiburg

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Jin Seok Lee, Junbum Lee, Jakob Kunath, Roberto Gionfriddo, Michael Borth und Cassandra Wright  // Foto: Laura Nickel

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    Jin Seok Lee, Junbum Lee, Jakob Kunath, Roberto Gionfriddo, Michael Borth und Cassandra Wright

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Michael Borth, Anja Jung, Opernchor und Statisterie des Theater Freiburg  // Foto: Laura Nickel

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    Michael Borth, Anja Jung, Opernchor und Statisterie des Theater Freiburg

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Jakob Kunath, Junbum Lee, Helga Eggert von Peinen, Michael Borth, Opernchor  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Jakob Kunath, Junbum Lee, Helga Eggert von Peinen, Michael Borth, Opernchor

  • THE RAKE'S PROGRESS // Junbum Lee, Cassandra Wright, Michael Borth,Helga Eggert von Peinen , José Gonzalez, Jakob Kunath  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Junbum Lee, Cassandra Wright, Michael Borth,Helga Eggert von Peinen , José Gonzalez, Jakob Kunath

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Cassandra Wright, Statisterie des Theater Freiburg  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Cassandra Wright, Statisterie des Theater Freiburg

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Roberto Gionfriddo und Anja Jung  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Roberto Gionfriddo und Anja Jung

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Michael Borth, Junbum Lee, Jakob Kunath und Anja Jung  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Michael Borth, Junbum Lee, Jakob Kunath und Anja Jung

  • THE RAKE'S PROGRESS //  Jakob Kunath, Michael Borth, Cassandra Wright und Junbum Lee  // Foto: Laura Nickel

    THE RAKE'S PROGRESS //

    Jakob Kunath, Michael Borth, Cassandra Wright und Junbum Lee

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The Rake's Progress

// Igor Strawinsky // Mit deutschen und französischen Übertiteln // Großes Haus

Tom Rakewell lebt, ohne auch nur irgendetwas vom Leben zu verstehen. Und gerade deshalb hält das Leben viele Freuden für ihn bereit. Doch irgendwo zwischen Kneipe, Spielhölle und Bordell verliert er seine Seele. Strawinsky vollzieht in neun musikalischen Bildern eine unerbittliche Studie über den Werdegang des kopflosen Wüstlings, wobei er sich an barocken Kupferstichen des Malers und Kupferstechers William Hogarth orientiert. Wie der Kupferstecher legt auch der Komponist Abgründe frei, indem er alles beseitigt, was die Sicht auf die Seele des jungen Mannes verdeckt – um ihr in der Folge einen Stich nach dem anderen zu versetzen. So lange, bis es die Seele nicht mehr erträgt und Tom in einem Anflug von Panik eine einsamrichtige Entscheidung trifft, mit der er selbst den Teufel verblüfft. Damit ist Tom zurück im Leben – begreifen will er es noch immer nicht. Er muss wahnsinnig werden, um in der Wirklichkeit anzukommen. Und Strawinsky hat seine eigene Moral von der Geschicht, indem er sie am Ende schlicht in Anführungszeichen setzt. Denn welche Theaterfigur hat schon eine Seele?
Regisseurin Eva-Maria Höckmayr nimmt sich des bildgewaltigen Verlaufs eines Lebens an, das aus vielen Perspektiven betrachtet werden kann – je nachdem, wer sich der Lebensgeschichte gerade bemächtigt.

Tom Rakewell lebt, ohne auch nur irgendetwas vom Leben zu verstehen. Und gerade deshalb hält das Leben viele Freuden für ihn bereit. Doch irgendwo zwischen Kneipe, Spielhölle und Bordell verliert er seine Seele. Strawinsky vollzieht in neun musikalischen Bildern eine unerbittliche Studie über den Werdegang des kopflosen Wüstlings, wobei er sich an barocken Kupferstichen des Malers und Kupferstechers William Hogarth orientiert. Wie der Kupferstecher legt auch der Komponist Abgründe frei, indem er alles beseitigt, was die Sicht auf die Seele des jungen Mannes verdeckt – um ihr in der Folge einen Stich nach dem anderen zu versetzen. So lange, bis es die Seele nicht mehr erträgt und Tom in einem Anflug von Panik eine einsamrichtige Entscheidung trifft, mit der er selbst den Teufel verblüfft. Damit ist Tom zurück im Leben – begreifen will er es noch immer nicht. Er muss wahnsinnig werden, um in der Wirklichkeit anzukommen. Und Strawinsky hat seine eigene Moral von der Geschicht, indem er sie

Mitwirkende

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis Regie Eva-Maria Höckmayr Choreografie Graham Smith Ausstattung Julia Rösler Licht Michael Philipp Chordirektor Norbert Kleinschmidt Dramaturgie Heiko Voss Mit Yunus Schahinger (Trulove), Cassandra Wright (Anne Trulove), Junbum Lee (Tom Rakewell), Jakob Kunath (Nick Shadow), Michael Borth (Nick Shadow), Anja Jung (Mother Goose & Baba the Turk), Roberto Gionfriddo (Sellem), Philharmonisches Orchester Freiburg, Opernchor des Theater Freiburg