Die Küche
Arnold Wesker // 19.30 Uhr Einführung // Premiere 18.05.2019
Die Küche eines großen Restaurants im London der späten fünfziger Jahre. Von morgens bis abends, vom Frühstück bis zum Dinner kocht, gart, grillt, brät, backt und dünstet ein aus vielen Nationalitäten zusammengesetztes Ensemble von Köchen für die unsichtbaren Gäste. Ab und zu ist Zeit für einen Flirt, ein Gespräch oder einen Streit, und einzelne Schicksale und Geschichten schälen sich heraus. Doch dann beginnt der Stress erneut und die Essenszubereitung wird zum schweißtreibenden Hochleistungssport ...
Der englische Dramatiker Arnold Wesker (1932–2016) gehörte zur Gruppe der „zornigen jungen Männer“, die Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre soziale Wirklichkeit auf die Bühne brachten. Sein erstes Stück DIE KÜCHE, uraufgeführt 1961 in London, beschreibt die Ausbeutung und den gnadenlosen Arbeitsalltag in der Gastronomie, und wie die Träume und Hoffnungen von Menschen unterschiedlichster Herkunft aufeinanderprallen: „Für Shakespeare mag die Welt eine Bühne gewesen sein. Für mich ist sie eine Küche, wo Menschen kommen und gehen und nicht lange genug bleiben können, um einander zu verstehen, und wo Freundschaft, Liebe und Feindschaft ebenso schnell vergessen werden, wie sie entstehen.“ (Arnold Wesker)
Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani kehrt nach seiner
gefeierten KIRSCHGARTENInszenierung ans Theater Freiburg zurück, um mit dem gesamten Schauspielensemble das Kleine Haus in eine Großküche zu verwandeln und einen Blick auf eine multikulturelle Gesellschaft zu werfen, in der auch Deutsche Migranten waren.
Die Küche eines großen Restaurants im London der späten fünfziger Jahre. Von morgens bis abends, vom Frühstück bis zum Dinner kocht, gart, grillt, brät, backt und dünstet ein aus vielen Nationalitäten zusammengesetztes Ensemble von Köchen für die unsichtbaren Gäste. Ab und zu ist Zeit für einen Flirt, ein Gespräch oder einen Streit, und einzelne Schicksale und Geschichten schälen sich heraus. Doch dann beginnt der Stress erneut und die Essenszubereitung wird zum schweißtreibenden Hochleistungssport ...
Der englische Dramatiker Arnold Wesker (1932–2016) gehörte zur Gruppe der „zornigen jungen Männer“, die Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre soziale Wirklichkeit auf die Bühne brachten. Sein erstes Stück DIE KÜCHE, uraufgeführt 1961 in London, beschreibt die Ausbeutung und den gnadenlosen Arbeitsalltag in der Gastronomie, und wie die Träume und Hoffnungen von Menschen unterschiedlichster Herkunft aufeinanderprallen: „Für Shakespeare mag die Welt eine Bühne gewesen sein. Für mich ...
Schauspiel
Regie Amir Reza Koohestani // Bühne Mitra Nadjmabadi // Kostüme Gabriele Rupprecht // Choreografische Beratung Graham Smith // Licht Mario Bubic // Dramaturgie Rüdiger Bering // Mit Anja Schweitzer Schneider (Maggie (zweite Chefin)), Holger Kunkel (Max (Fleischer)), Marieke Kregel (Bertha (Gemüse)), Stefanie Mrachacz (Violet (Kellnerin)), Angela Falkenhan (Daphne (Kellnerin)), Victor Calero (Nicholas (kaltes Büffet)), Henry Meyer (Paul (Patissier)), Rosa Thormeyer (Anne (Kellnerin + Kaffee)), Lukhanyo Bele (Kevin (Bratfisch)), Lukas Hupfeld (Michael (Suppen + Eier)), Janna Horstmann (Monique (Kellnerin)), Thieß Brammer (Hans (Gebratenes)), Hartmut Stanke (Alfredo (Chefkoch)), Tim Al-Windawe (Gaston (Grill)), Martin Hohner (Peter (Kochfisch)), Marco Rudolph (Marango (Besitzer)), Vardan Arzumanjan (Landstreicher), Andrea Gerhold (neue Köchin), Statisterie des Theater Freiburg //
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"Nun also kann "Die Küche" im Kleinen Haus des Freiburger Theaters besichtigt werden: auch im buchstäblichen Sinn. Die Bühnenbildnerin Mitra Nadjmabadi und ihr Team haben keine Mühe gescheut, den Raum höchst naturalistisch in jenen Ort zu verwandeln, an dem in einer Großgaststätte alles zusammenläuft: Wo die (weiblichen) Bedienungen, die damals noch diese kleinen weißen Rüschenschürzen über den engen Röcken trugen, die Bestellungen per Zettel weitergeben, wo die (männlichen) Köche an mehreren Herden gleichzeitig Saucen schlagen, Fisch und Steaks brutzeln, wo alles schnell und schneller gehen muss – und wo in die Pausen vor und nach dem Ansturm der Gäste die persönlichen Geschichten des, wie man heute sagen würde, gastronomischen Personals hineinragen. Zwischen Spül- und Kochstellen, Servierwagen und Tischen ist ein ständiges Kommen und Gehen:(...)"
(Bettina Schulte, Badische Zeitung, 20.05.2019)
Zur vollständigen Rezension geht es hier
Mit Unterstützung der TheaterFreunde Freiburg.